Ärztinnen heute und einst:
Neue Ausgabe der DÄB-Zeitschrift erschienen

Pressemitteilung
16.06.2008
Optimaler Kenntnisstand, kommunikative Fähigkeiten, Bereitschaft zur Selbstkritik: Diese Eigenschaften sollten sowohl eine gute Ärztin wie auch einen guten Arzt auszeichnen. Mit einer Erörterung zum Thema „Was ist eine gute Ärztin“ im soeben erschienenen Heft „Ärztin“ 2/2008 tragen die Autorinnen Dr. med. Hedwig Wening und Prof. Dr. Renate Nolte zu einer immer wieder neu geführten Diskussion bei. Aus Sicht der Chirurgie beleuchtet Prof. Dr. Hartwig Bauer, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie, die Rolle von Ärztinnen in diesem von Nachwuchsproblemen berührten Fachgebiet. Er plädiert vor allem dafür, die Rahmenbedingungen in den Krankenhäusern so zu gestalten, dass Frauen den Beruf der Chirurgin auch mit Blick auf Familienplanung und Familie ergreifen können.

Beispielgebend ist hier die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Murnau, der Familienministerin Dr. Ursula von der Leyen kürzlich einen Besuch abstattete, und von dem DÄB-Präsidentin Dr. Astrid Bühren im Heft berichtet. Es gibt hier schon seit mehr als 30 Jahren das Angebot der Kinderbetreuung auch für die Kinder von Ärztinnen und Ärzten.

Die Einbindung des Deutschen Ärztinnenbundes in die solidarische Zusammenarbeit im Weltärztinnenbund (MWIA) wird im Editorial der Vizepräsidentin der MWIA, Dr. Waltraut Diekhaus, beschrieben. Sie weist damit auch auf ein Ereignis hin, das im Sommer 2010 stattfinden wird: Der DÄB ist Gastgeber für den MWIA-Kongress in Deutschland in Münster.

Schließlich lenkt ein Beitrag von Prof. Dr. Dr. Ortrun Riha auf den 2009 in Leipzig stattfindenden 31. Wissenschaftlichen Kongress des Deutschen Ärztinnenbundes hin. In der Messe-, Buch- und Wissenschaftsstadt hatte vor 128 Jahren die erste Frau ein medizinisches Staatsexamen ablegen können.
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