Dr. Astrid Bühren (r.) erhält das Bundesverdienstkreuz von Maria Els, Regierungspräsidentin von Oberbayern

Bundesverdienstkreuz am Bande für Dr. med. Astrid Bühren

Die Ehrenpräsidentin des DÄB, Dr. med. Astrid Bühren, ist mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Von 1997 bis 2009 war sie Präsidentin des DÄB und zuvor, von 1993 bis 1997, Vizepräsidentin. Die Auszeichnung würdigt unter anderem ihren ehrenamtlichen Einsatz für die Traumaarbeit. Astrid Bühren ist auch eine der ganz frühen Verfechterinnen der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Seit 1993 ist die Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie in Murnau am Staffelsee niedergelassen. Ab 1993 baute sie in der Berufsgenossenschaftlichen Unfall­klinik Murnau die psychotherapeutische Mitbehandlung von Schwerverletzten auf. Seit 2008 unterstützt sie ehrenamtlich die Arbeit der „Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München – AKM“. Seit 2012 ist sie zudem Mitglied im Kuratorium der Stiftung. Sie berät diese bei der Professionalisierung des Krisendienstes „RUF24“, der Familien im Anschluss an ein traumatisches Erlebnis unterstützt.

Ebenso ist die Gendermedizin ein besonderes Anliegen von Astrid Bühren, unter anderem als stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Geschlechtsspezifische Medizin e. V. Im DÄB und in ärztlichen Gremien engagiert sie sich seit vielen Jahren unermüdlich für die Chancengleichheit und die Karriereförderung von Frauen. Unter anderem war Astrid Bühren 1987 Gründungsmitglied des Jungen Forums im DÄB und seine erste Vorsitzende. Von 1999 bis 2007 war sie Mitglied im Vorstand der Bundesärztekammer und dort Vorsitzende der Ärztinnen-Gremien. Außerdem war Astrid Bühren lange in der Landesärztekammer und der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns aktiv.
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