DÄB unterstützt Stellungnahme des Nationalen Netzwerks Frauen und Gesundheit zur neuen Studie des Robert-Koch-Instituts

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"Valide Aussagen zu Gewalt im Geschlechterverhältnis erfordern eine gendersensible Erfassung"

Am 27.5. veröffentlichte das RKI Ergebnisse des DEGS1, unter anderem finden sich in der Sonderausgabe des BuGesBl auch Ergebnisse zu Gewalt unter Erwachsenen. Mit einem sehr unspezifischen Instrument wird hier Gewaltviktimisierung und -täterschaft erfragt (PDF-Datei).

Ein Ergebnis ist, dass Frauen um jeweils einen Prozentpunkt häufiger angaben, dass sie gegen einen Partner gewalttätig waren. Dieses Ergebnis sorgt für einigen Wirbel.

SPIEGEL ONLINE spricht davon, dass Frauen gewalttätiger sind als Männer bzw. Männer seien stärker von Gewalt in der Partnerschaft betroffen als Frauen (zum Artikel).

Zur Stellungnahme: PDF-Datei

Das Nationale Netzwerk Frauen und Gesundheit ist ein Zusammenschluss von Institutionen und Verbänden mit dem Ziel, frauenspezifische und geschlechterdifferenzierende Standards in der Gesundheitsforschung, Gesundheitsförderung und Gesundheitsversorgung zu etablieren und langfristig zu verstetigen. Mit der Herausgabe verschiedener Broschüren trägt es u.a. dazu bei, dass Frauen evidenzbasierte Informationen zu Fragen wie Mammografie- Screening oder Gebärmutterhalskrebs Früherkennung erhalten.

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