Deutscher Ärztinnenbund begrüßt neue Präsidentin

Dr. med. Christiane Groß, M.A. übernimmt das Amt von Dr. med. Regine Rapp-Engels

Pressemitteilung
23.03.2015
Dr. med. Christiane Groß M.A.
Dr. med. Regine Rapp-Engels erklärte am vergangenen Wochenende auf einer verbandsinternen Sitzung in Mainz ihren Rücktritt als Präsidentin des Deutschen Ärztinnenbundes. Sie sagte dazu: „Ich habe die berufspolitischen Interessen von Ärztinnen in den vergangenen 14 Jahren als Vorstandsmitglied und insbesondere in den sechs Jahren als Präsidentin sehr intensiv und sehr gerne vertreten und dabei unter anderem wichtige Themen wie die Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Ärztinnen, die nach Geschlecht differenzierende Medizin und Gesundheitsversorgung und die gleichen Teilhabe- und Karrierechancen für Ärztinnen in den Mittelpunkt gerückt. Ganz sicher bleibe ich dem DÄB auch in Zukunft verbunden. Ich freue mich sehr über Frau Dr. med. Christiane Groß als eine würdige und erfahrene Nachfolgerin, bei der ich die Geschicke des DÄB künftig in sehr guten Händen weiß.“

Dr. med. Christiane Groß, M.A. ist Fachärztin für Allgemeinmedizin, Psychotherapie und ärztliches Qualitätsmanagement in Wuppertal. Seit vielen Jahren ist sie besonders für die Belange von Ärztinnen berufspolitisch tätig und prägt seit 2013 als Vizepräsidentin den DÄB mit. Sie freut sich auf die neue Aufgabe: „Ich starte meine Arbeit frohen Mutes und werde neben dem Dauerthema Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben sicherlich auch die Situation von jungen Kolleginnen in den Mittelpunkt rücken. Junge Ärztinnen müssen die Chance haben, gleichberechtigt Führungspositionen zu besetzen. Außerdem muss dringend der Weg geebnet werden, dass mehr Frauen Interesse für berufspolitische Arbeit zeigen und dann auch in die berufspolitischen Gremien gelangen. Zudem ist der Blick auf eine ausgewogene Balance zwischen Beruf und Privatleben notwendig, um die Ärztinnen gesund zu erhalten. Auch wenn von den Veränderungen schon jetzt auch die jungen Ärzte profitieren, ist eine Auseinandersetzung mit dem traditionellen männlichen und weiblichen Rollenverständnis notwendig. Kontakte und Austausch mit anderen Berufs- und Fachverbänden sind mir wichtig und bilden so die Grundlage für eine gute Vernetzung der Ärztinnen."
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