Deutscher Ärztinnenbund: Neuer Vorstand gewählt

Pressemitteilung
24.10.2021
(v.l.) Dr. Heike Raestrup, Dr. Dr. Eva Hennel, Dr. Christiane Groß, Dr. Barbara Puhahn-Schmeiser, Jana Pannenbäcker, Jana Aulenkamp, Dr. Angelika Brandl-Riedel
Foto: DÄB/Birte Zellentin
Die Mitgliederversammlung des Deutschen Ärztinnenbundes e.V. (DÄB) hat heute in Berlin für die nächsten vier Jahre einen neuen Vorstand gewählt. Dabei wurde die bisherige Präsidentin, Dr. med. Christiane Groß M.A. aus Wuppertal, in ihrem Amt bestätigt. PD Dr. med. Barbara Puhahn-Schmeiser, Fachärztin für Neurochirurgie an der Universitätsklinik Freiburg, bleibt eine der zwei Vizepräsidentinnen, zusammen mit Dr. med. Eva Hennel, PhD, MME, Ärztin in der Medizinischen Lehre an der Universität Bern, die neu gewählt wurde. Die bisherige Vizepräsidentin Prof. Dr. med. Gabriele Kaczmarczyk aus Berlin hatte nicht mehr kandidiert.

Als Schatzmeisterin bleiben Dr. med. Heike Raestrup, Fachärztin für Chirurgie und Viszeralchirurgie aus Limburg a. d. Lahn im Amt und als Schriftführerin Dr. med. dent. Angelika Brandl-Riedel, Zahnärztin aus Düsseldorf. Neue Beisitzerinnen wurden die beiden jungen Ärztinnen Jana Pannenbäcker (32), aktuell in Weiterbildung für Allgemeinmedizin aus Essen, und Jana Aulenkamp (31), zur Zeit in Weiterbildung für Anästhesiologie aus Bochum. Auch hier hatten die Vorgängerinnen, Dr. med. Gudrun Günther und Dr. med. Eva Hennel nicht mehr kandidiert.

Die wiedergewählte Präsidentin Christiane Groß, Ärztin für Allgemeinmedizin, Psychotherapie und ärztliches Qualitätsmanagement, kündigte an, dass sich der DÄB unter anderem weiter mit Nachdruck für eine sinnvolle Umsetzung der Mutterschutzgesetzgebung einsetzt, damit schwangere Frauen im Gesundheitswesen nicht weiter bei der Karriere benachteiligt werden. „Bei diesem Anliegen schließen wir uns mit anderen Verbänden zusammen, um der Dringlichkeit noch mehr Nachdruck zu verleihen“, sagte sie. Ein weiteres großes Thema ist die Parität in allen Bereichen und auf allen Ebenen des Gesundheitswesens. Groß: „Wir kämpfen für mehr Frauen in Spitzenpositionen, sei es in ärztlichen Gremien, in der Gesundheitswirtschaft, im klinischen oder niedergelassenen Bereich.“
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