Septemberheft der „ÄRZTIN“ erschienen:
Balance zwischen Beruf und Familie als Kriterium für Ärztinnengesundheit

Pressemitteilung
14.09.2008
Die Balance zwischen den Anforderungen eines anspruchsvollen Berufes und denen der Familie zu halten, bedeutet für Ärztinnen eine besondere Herausforderung – sie zählen deshalb auch unter gesundheitlichen Aspekten zu einer Hoch-Risiko-Gruppe. Das unterstreicht Dr. Astrid Bühren, Präsidentin des Deutschen Ärztinnenbundes, in einem Schwerpunktbeitrag zur Ärztinnengesundheit in „ÄRZTIN“ 3/2008, die in diesen Tagen erschienen ist.
Die Lage von Ärztinnen in ihren Bundesländern beschreiben vier Vertreterinnen von Landesärztekammern im Vorfeld der gesundheitspolitischen Aktivitäten von MedizinerInnen im Herbst dieses Jahres.
Der Ärztinnenbund hat den Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofes für das ehemalige Jugoslawien, Serge Brammertz, aufgefordert, die Anklageschrift gegen Radovan Karadzic um den Anklagepunkt Sexualisierte Gewalt zu erweitern. Diese Initiative unterstützt auch die Organisation medica mondiale, die in diesen Tagen 15 Jahre existiert, und deren Wirken vor allem vergewaltigten Frauen in Kriegs- und Krisenregionen gilt.
Geschlechtsdifferenzierte Gesundheitsversorgung als Menschenrecht fordert ein Schattenbericht für den zuständigen UN-Ausschuss, an dessen Erarbeitung der Deutsche Ärztinnenbund beteiligt ist. Autorin Dr. Regine Rapp-Engels, Vizepräsidentin des DÄB, berichtet darüber.
Ein weiterer Beitrag im Heft widmet sich der Anerkennung von Kinderziehungszeiten bei berufsständischen Versorgungswerken.
Themen sind darüber hinaus u. a. Komplementärmedizin, Elektronische Gesundheitskarte und ein Gender-Kongress für Ärztinnen und Apothekerinnen.
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