Die neue Analyse des DÄB „Medical Women on Top 2022“ ist da und erbrachte ein ernüchterndes Ergebnis. Der Frauenanteil bei Führungspositionen in der Universitätsmedizin hat sich in den vergangenen drei Jahren nicht erhöht, teilt Gabriele Kaczmarczyk, Senior Consultant des DÄB und Leiterin der Untersuchung mit.

Im Podcast berichtet die Ehrenpräsidentin des DÄB, Dr. Astrid Bühren, von der Geschichte der Gendermedizin, ihrer Entwicklung in Deutschland und der maßgeblichen Rolle des DÄB. Spannende Einblicke – etwa zu Corona – bietet auch PD Dr. Ute Seeland, Vorsitzende im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Geschlechtsspezifische Medizin e.V., einem Partnernetzwerk des DÄB.

DÄB-Präsidentin Christiane Groß gehört zu den Initiatorinnen eines Antrags, der eine Frauenquote von 30 Prozent für den Aufsichtsrat der Apobank fordert. Ein Bericht über die Hintergründe.

Mehr als 30 Beispiele für einen gelungenen Mutterschutz hat der DÄB bisher erfasst und ausgewertet: Kliniken und Praxen, in denen schwangere Ärztinnen weiter arbeiten können. DÄB-Vizepräsidentin Barbara Puhahn-Schmeiser erklärt, wie diese Beispiele es schaffen.

Es dürfe nicht von der Einschätzung einer einzelnen Person abhängen, ob eine schwangere Ärztin weiterarbeiten darf oder nicht, findet die Kommentatorin der Ärztezeitung. Der DÄB setzt sich gegen diese Praxis ein.

Die Positivliste des DÄB zeigt auf, wie ein diskriminierungsfreier Mutterschutz für schwangere Ärztinnen gelingen kann. Welche Faktoren eine Rolle spielen – und welche Fehlannahmen immer noch die Umsetzung behindern berichtet DÄB-Vizepräsidentin Barbara Puhahn-Schmeiser.

In den KVen haben besonders wenig Frauen Führungspositionen inne. Warm es wichtig ist, das bei den anstehenden Wahlen zu ändern, wie es gelingt und was sich mit mehr Frauen verbessern ließe, erläutert Christiane Groß, Präsidentin des DÄB.

Wie feministisch ist die Frauenheilkunde? Warum es Ärztinnen in Führungspositionen selbst in diesem Fach weiterhin schwer haben erklärt DÄB-Vorsitzende Christiane Groß.

Bundesweit stehen die KV-Wahlen an. DÄB-Präsidentin Dr. Christiane Groß sieht darin eine Chance, die Weichen in Richtung Parität zu stellen, wenn mehr Ärztinnen kandidieren oder auf jeden Fall wählen gehen.

Fast jedes zweite öffentliche Krankenhaus mit einer Gynäkologie macht keine Schwangerschaftsabbrüche. Darf das sein? Der DÄB verweist darauf, dass es zum Thema bisher keinen Beschluss gebe. Der DÄB hatte die inzwischen beschlossene Abschaffung des §219a gefordert.