Der DÄB tritt aktuell vor allem für gleiche Karrierechancen von Ärztinnen ein und ermutigt sie, Führungspositionen einzunehmen. In der
Berufspolitik setzen wir uns für eine geschlechtergerechte Besetzung mit Frauen in ärztlichen Gremien und bei Führungspositionen ein. In einer Dokumentation des DÄB (
Medical Women on Top) wurde festgestellt, dass der deutschlandweite Durchschnitt an Frauen in Führungspositionen in der Universitätsmedizin bei zehn Prozent liegt. Oberärztinnen sind bundesweit in der universitären Medizin mit 31 Prozent vertreten.
Auch in der Wissenschaft und in nahezu allen Gremien der ärztlichen Selbstverwaltung steht eine paritätische Besetzung mit Ärztinnen und Ärzten noch aus.
Bessere Rahmenbedingungen im Arbeitsalltag von Ärztinnen, um Beruf und Privatleben zu vereinbaren, bleibt auch in Zukunft ein zentrales Thema für den DÄB. Mit unseren Mentorinnen machen wir
junge Ärztinnen fit für Beruf und Karriere und unterstützen sie bei Fragen zur Weiterbildung, zu ihrer wissenschaftlichen Arbeit oder zur Niederlassung.
Der DÄB bietet Ärztinnen in Deutschland eine Plattform für Gedankenaustausch, Vernetzung und Diskussion und ist mit mehr als 30
Regionalgruppen bundesweit präsent. Der persönliche Erfahrungsaustausch und fachliche Fortbildungen stehen dabei ebenso im Mittelpunkt wie Kulturveranstaltungen.
Medizinstudentinnen und Ärztinnen bis 40 treffen sich im
Jungen Forum, Ärztinnen zwischen 40 und 60 beim
Forum 40 plus und Ärztinnen ab 60 steht das
Forum 60 plus auch nach der Berufstätigkeit offen.
Alle zwei Jahre veranstaltet der DÄB einen Kongress. Die seit dem Gründungsjahr 1924 erscheinende Zeitschrift
ärztin steht Mitgliedern und Interessierten in einer Print- und einer Online-Ausgabe zur Verfügung. Eine aktive
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit begleitet die zahlreichen Aktivitäten des DÄB.