Der Deutsche Ärztinnenbund blickt auf 100 Jahre Ärztinnenvertretung in Deutschland – Information zur Feier am 25.10.2024 und Expertinnen für relevante Themen

Pressemitteilung
23.09.2024
Am 25. Oktober 1924 wurde in Berlin der Bund Deutscher Ärztinnen – der Vorgängerverband des heutigen Deutschen Ärztinnenbundes e.V. (DÄB) – gegründet. 100 Jahre Interessenvertretung für Frauen im ärztlichen Beruf haben die Medizin und das Gesundheitssystem in Deutschland an vielen Stellen maßgeblich beeinflusst und die Chancengleichheit, auch für Patientinnen, spürbar gestärkt. 100 Jahre DÄB sind ein Anlass, Bilanz zu ziehen, die Problemfelder der Gegenwart zu analysieren und Lösungsansätze zu benennen, die Ärztinnen zu beruflicher Gleichstellung verhelfen – und somit auch die medizinische Versorgung in Deutschland künftig sichern.

Im Vorfeld des 100. Jahrestages hat der DÄB zahlreiche Informationen gebündelt. Auf der Seite www.aerztinnenbund.de/100-Jahre finden Sie unter anderem eine aktuelle Spezialausgabe der DÄB-Zeitschrift ärztin für einen kompakten Überblick über relevante Themen des DÄB.

Ebenso machen wir ältere Jubiläumsschriften zugänglich. Sie dokumentieren beispielsweise das zähe Ringen, bis Frauen im Deutschen Reich überhaupt zum Studium zugelassen wurden und welche Umwege jene Frauen bis dahin gehen mussten, die Ärztin werden wollten. Zudem wurde die Geschichte des Bundes Deutscher Ärztinnen von Medizinhistorikerinnen erforscht und das Ergebnis zusammengefasst. Natürlich sind die Meilensteine in der Geschichte des DÄB nach dem zweiten Weltkrieg niedergeschrieben.

Nicht zuletzt erfahren Sie mehr zum Programm des Festakts am 25.10.2024 in Berlin – unter anderem mit der Verleihung des Wissenschaftspreises des DÄB und der Auszeichnung der „Mutigen Löwin“ 2024. Die Informationen auf der Website werden in den kommenden Wochen stetig erweitert.

Falls Sie Ansprechpartnerinnen zu Schwerpunktthemen das DÄB wünschen, haben wir hier Expertinnen zusammengestellt. Anfragen richten Sie bitte an die Pressestelle. Diese vermittelt Sie weiter.
  • Dr. Christiane Groß, Präsidentin: DÄB im Allgemeinen, geschlechtersensible Medizin, niedergelassene Ärztinnen
  • Prof. Dr. Barbara Puhahn-Schmeiser, Vizepräsidentin: Mutterschutz, Ärztinnen in Spitzenpositionen
  • Jana Pannenbäcker, Vizepräsidentin: Ärztinnen in berufspolitischen Gremien
  • Dr. Jana Aulenkamp, Vorstandsmitglied: Digitalisierung, Chancen und Risiken für Patientinnen und Ärztinnen
  • Dr. Renate Böhm, Vorstandmitglied: Verbandsgeschichte v.a. in der NS-Zeit, DÄB und Weltärztinnenbund (MWIA)
  • Dr. Gabriele du Bois, Vorsitzende des Ethik-Ausschusses: § 218, Reproduktionsmedizin
  • Dr. Heike Raestrup: Mentoringprogramm des DÄB
  • Dr. Angelika Brandl-Riedel, Vorstandmitglied: Zahnärztinnen
  • Prof. Dr. Gabriele Kaczmarczyk, Senior Consultant: Ärztinnen in der Universitätsmedizin/Wissenschaft, Topsharing