Deutscher Ärztinnenbund zeichnet Dr. med. Annegret Elisabeth Schoeller mit dem Preis die „Mutige Löwin“ aus
Pressemitteilung
15.09.2009
Die Fachärztin für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin Dr. med. Annegret Elisabeth Schoeller wurde anlässlich des 31. Wissenschaftlichen Kongresses des DÄB in Leipzig mit dem Preis die "Mutige Löwin" für ihr Engagement bei der Begleitung und Unterstützung der Ärztinnen-Gremien in der Bundesärztekammer geehrt. In den Jahren 1997 bis 2007 nahm sie zahlreiche Aufgaben im wahrsten Sinne des Wortes "in Angriff", die nicht dem Mainstream entsprachen.
Dr. med. Astrid Bühren, seit September 2009 Ehrenpräsidentin des Deutschen Ärztinnenbundes betonte in ihrer Laudatio: "In Dr. med. Annegret Schoeller hatten wir eine mutige und unbeirrbare Kämpferin für unsere Sache. Sie vertrat beharrlich ihre Ziele bis nach den letzten Vorstandswählen der Bundesärztekammer 2007 die Ärztinnen-Gremien aufgelöst wurden. Dank des großen Einsatzes von Frau Dr. Schoeller konnte zum Beispiel 2006 das Handbuch Karriereplanung für Ärztinnen erscheinen, das sich mit den inneren und äußeren Barrieren auf den Berufswegen von Ärztinnen beschäftigt und Ärztinnen ermutigt, sich vielfältig zu engagieren."
Der von der Fachärztin für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Psychotherapie Elke Burkhard aus Neumünster gestiftete Preis wurde in diesem Jahr zum fünften Mal verliehen. Die erste Preisträgerin 2001 war Prof. Andrea Rieber, die sich in der männerdominierten Hierarchie des Universitätsklinikums Ulm dafür einsetzte, dass die fachlich beste Bewerberin einen Lehrstuhl bekam. 2003 erhielt die Tierärztin Dr. Herbst den Preis, die als Whistleblowerin die BSE-Gefahr auch für Deutschland thematisiert hatte, obwohl ihr dies beruflich extrem schadete. Die Preisträgerin 2005 war Dr. Barbara Ehret-Wagner, die sich gegen die allzu häufige Hysterektomie bei Frauen als Gynäkologin zur Wehr setzte. 2007 erhielt Dr. Maria Fick die Auszeichnung, die sich als Vizepräsidentin auf Landesärztekammerebene für die Belange der Ärztinnen stark gemacht hatte.
Dr. med. Annegret-Elisabeth Schoeller studierte Humanmedizin an der Universität Essen und promovierte in der experimentellen Neurologie. Seit 1996 ist sie Fachärztin für Arbeitsmedizin/Umweltmedizin. 1997 Eintritt als Referentin in die Geschäftsführung der Bundesärztekammer, Themenschwerpunkte: berufliche Belange von Ärztinnen, Krankenhaus, Arbeitsmedizin, öffentlicher Gesundheitsdienst, Rehabilitation, seit 2005
Pandemiebeauftragte der Bundesärztekammer, seit 2008 Bereichsleiterin in der Bundesärztekammer.
Dr. med. Astrid Bühren, seit September 2009 Ehrenpräsidentin des Deutschen Ärztinnenbundes betonte in ihrer Laudatio: "In Dr. med. Annegret Schoeller hatten wir eine mutige und unbeirrbare Kämpferin für unsere Sache. Sie vertrat beharrlich ihre Ziele bis nach den letzten Vorstandswählen der Bundesärztekammer 2007 die Ärztinnen-Gremien aufgelöst wurden. Dank des großen Einsatzes von Frau Dr. Schoeller konnte zum Beispiel 2006 das Handbuch Karriereplanung für Ärztinnen erscheinen, das sich mit den inneren und äußeren Barrieren auf den Berufswegen von Ärztinnen beschäftigt und Ärztinnen ermutigt, sich vielfältig zu engagieren."
Der von der Fachärztin für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Psychotherapie Elke Burkhard aus Neumünster gestiftete Preis wurde in diesem Jahr zum fünften Mal verliehen. Die erste Preisträgerin 2001 war Prof. Andrea Rieber, die sich in der männerdominierten Hierarchie des Universitätsklinikums Ulm dafür einsetzte, dass die fachlich beste Bewerberin einen Lehrstuhl bekam. 2003 erhielt die Tierärztin Dr. Herbst den Preis, die als Whistleblowerin die BSE-Gefahr auch für Deutschland thematisiert hatte, obwohl ihr dies beruflich extrem schadete. Die Preisträgerin 2005 war Dr. Barbara Ehret-Wagner, die sich gegen die allzu häufige Hysterektomie bei Frauen als Gynäkologin zur Wehr setzte. 2007 erhielt Dr. Maria Fick die Auszeichnung, die sich als Vizepräsidentin auf Landesärztekammerebene für die Belange der Ärztinnen stark gemacht hatte.
Dr. med. Annegret-Elisabeth Schoeller studierte Humanmedizin an der Universität Essen und promovierte in der experimentellen Neurologie. Seit 1996 ist sie Fachärztin für Arbeitsmedizin/Umweltmedizin. 1997 Eintritt als Referentin in die Geschäftsführung der Bundesärztekammer, Themenschwerpunkte: berufliche Belange von Ärztinnen, Krankenhaus, Arbeitsmedizin, öffentlicher Gesundheitsdienst, Rehabilitation, seit 2005
Pandemiebeauftragte der Bundesärztekammer, seit 2008 Bereichsleiterin in der Bundesärztekammer.