Einige Themen aus der Mitgliederversammlung
Mitgliederversammlung nun jährlich
Statt wie bisher nur alle zwei Jahre kommen die Mitglieder des Deutschen Ärztinnenbundes künftig einmal pro Jahr zu einer Mitgliederversammlung (MV) zusammen. Grundlage ist eine Satzungsänderung, die bei der MV 2021 beschlossen wurde. Ein Termin für das kommende Jahr ist bereits ins Auge gefasst (siehe S. 24). Ein verstärkter direkter Austausch und schnellere Reaktionsmöglichkeiten sind das Ziel hinter dieser Neuerung. Der DÄB registriert, dass die Themen zunehmen, die Belange von Ärztinnen und Zahnärztinnen betreffen. Auch der öffentlich geführte politische Diskurs beschleunigt sich. Häufigere beschlussfassende Versammlungen erhöhen vor diesem Hintergrund die Schlagkraft des Verbands, um sich zu positionieren. Darauf freuen wir uns als Vorstand. ?
Fördermitgliedschaften möglich
Ein starkes Netzwerk für die Interessen von Ärztinnen und Zahnärztinnen: Dafür setzt der Entschluss ein Signal, im DÄB von nun an Fördermitgliedschaften zu ermöglichen. Die entsprechende Satzungsänderung wurde auf der MV beschlossen. Zunehmend mehr Frauen im Medizinsektor sehen die Notwendigkeit, sich zusammenzuschließen, um in Gleichstellungsfragen Fortschritte zu erreichen. Darum werden vermehrt Organisationen gegründet, deren Ziele diese mit den Interessen des DÄB verbindet. Kooperationen erscheinen oft sinnvoll, um gemeinsam wirkungsvoller zu agieren. Eine Fördermitgliedschaft erhöht die Verbindlichkeit solcher Vernetzungen. Wir sind gespannt, was wir in Zukunft zusammen erreichen können.
Nordisches Modell: Meinungsaustausch geht weiter
Prostitution tangiert die Menschenrechte und die Gleichstellung zwischen den Geschlechtern. Dieser Situation ist sich der DÄB bewusst und diskutiert immer wieder die verschiedenen Facetten. In der MV wurde der Antrag gestellt, der DÄB solle sich offiziell für die Einführung und Umsetzung des sogenannten Nordischen Modells nach schwedischem Ansatz einsetzen. Letztlich hat sich die MV für eine „Nichtbefassung“ entschieden. Das heißt jedoch nicht, dass der DÄB mit dem Thema abschließt oder das „Nordische Modell“ ablehnt. Gerne wollen wir uns im Verband weiter für die weitreichende Problematik sensibilisieren und möglichst viele Mitglieder einbeziehen. Die Antragstellerin hat bereits angeboten, einen Vortrag zu halten. Sobald ein Termin feststeht, erfahren Sie das in den Terminen auf der DÄB-Website.
Ausschuss für Klimawandel und Gesundheit kommt
Bereits 2019 hat sich der DÄB dem Aktionsbündnis „Health for Future“ angeschlossen. Angehörige des Gesundheitssektors setzen sich dort für ein intaktes Klima ein. Um sich bei den dringenden Problemen des Klimawandels noch stärker zu vernetzen, tritt der DÄB nun der Dachorganisation KLUG (Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit) bei. Zusätzlich hat die MV beschlossen, im Ärztinnenbund einen Ausschuss für Klimawandel und Gesundheit einzurichten. Dieser soll ausarbeiten, wie der Ärztinnenbund intern und extern noch aktiver als bisher auf akute Fragen durch die Erderwärmung reagieren kann. Nicht zuletzt geht es dabei um Gendergerechtigkeit und Gendermedizin, denn für Frauen haben Klimaveränderungen häufig andere Folgen als für Männer. Wir halten Sie auf dem Laufenden.
Statt wie bisher nur alle zwei Jahre kommen die Mitglieder des Deutschen Ärztinnenbundes künftig einmal pro Jahr zu einer Mitgliederversammlung (MV) zusammen. Grundlage ist eine Satzungsänderung, die bei der MV 2021 beschlossen wurde. Ein Termin für das kommende Jahr ist bereits ins Auge gefasst (siehe S. 24). Ein verstärkter direkter Austausch und schnellere Reaktionsmöglichkeiten sind das Ziel hinter dieser Neuerung. Der DÄB registriert, dass die Themen zunehmen, die Belange von Ärztinnen und Zahnärztinnen betreffen. Auch der öffentlich geführte politische Diskurs beschleunigt sich. Häufigere beschlussfassende Versammlungen erhöhen vor diesem Hintergrund die Schlagkraft des Verbands, um sich zu positionieren. Darauf freuen wir uns als Vorstand. ?
Fördermitgliedschaften möglich
Ein starkes Netzwerk für die Interessen von Ärztinnen und Zahnärztinnen: Dafür setzt der Entschluss ein Signal, im DÄB von nun an Fördermitgliedschaften zu ermöglichen. Die entsprechende Satzungsänderung wurde auf der MV beschlossen. Zunehmend mehr Frauen im Medizinsektor sehen die Notwendigkeit, sich zusammenzuschließen, um in Gleichstellungsfragen Fortschritte zu erreichen. Darum werden vermehrt Organisationen gegründet, deren Ziele diese mit den Interessen des DÄB verbindet. Kooperationen erscheinen oft sinnvoll, um gemeinsam wirkungsvoller zu agieren. Eine Fördermitgliedschaft erhöht die Verbindlichkeit solcher Vernetzungen. Wir sind gespannt, was wir in Zukunft zusammen erreichen können.
Nordisches Modell: Meinungsaustausch geht weiter
Prostitution tangiert die Menschenrechte und die Gleichstellung zwischen den Geschlechtern. Dieser Situation ist sich der DÄB bewusst und diskutiert immer wieder die verschiedenen Facetten. In der MV wurde der Antrag gestellt, der DÄB solle sich offiziell für die Einführung und Umsetzung des sogenannten Nordischen Modells nach schwedischem Ansatz einsetzen. Letztlich hat sich die MV für eine „Nichtbefassung“ entschieden. Das heißt jedoch nicht, dass der DÄB mit dem Thema abschließt oder das „Nordische Modell“ ablehnt. Gerne wollen wir uns im Verband weiter für die weitreichende Problematik sensibilisieren und möglichst viele Mitglieder einbeziehen. Die Antragstellerin hat bereits angeboten, einen Vortrag zu halten. Sobald ein Termin feststeht, erfahren Sie das in den Terminen auf der DÄB-Website.
Ausschuss für Klimawandel und Gesundheit kommt
Bereits 2019 hat sich der DÄB dem Aktionsbündnis „Health for Future“ angeschlossen. Angehörige des Gesundheitssektors setzen sich dort für ein intaktes Klima ein. Um sich bei den dringenden Problemen des Klimawandels noch stärker zu vernetzen, tritt der DÄB nun der Dachorganisation KLUG (Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit) bei. Zusätzlich hat die MV beschlossen, im Ärztinnenbund einen Ausschuss für Klimawandel und Gesundheit einzurichten. Dieser soll ausarbeiten, wie der Ärztinnenbund intern und extern noch aktiver als bisher auf akute Fragen durch die Erderwärmung reagieren kann. Nicht zuletzt geht es dabei um Gendergerechtigkeit und Gendermedizin, denn für Frauen haben Klimaveränderungen häufig andere Folgen als für Männer. Wir halten Sie auf dem Laufenden.