Grußwort von Dr. Kirsten Kappert-Gonther
MdB, amtierende Vorsitzende des Ausschusses für Gesundheit des Deutschen Bundestags
Ich gratuliere dem Deutschen Ärztinnenbund sehr herzlich zum Jubiläum.
Wenn es den Deutschen Ärztinnenbund nicht gäbe, müsste man ihn erfinden. Dass Ärztinnen dies vor nun schon vor 100 Jahren taten und der Verband sich immer weiterentwickelt, beeindruckt nicht nur mich sehr!
Der Deutsche Ärztinnenbund setzt sich seit 100 Jahren für die außerstrafrechtliche Regelung des Schwangerschaftsabbruchs ein, was etliche andere Ärzteverbände längst nicht so lange oder klar tun. Dies ist nur ein Beispiel, das zeigt: Was man sieht, hängt davon ab, was man fragt. Die Fragen, die sich für Frauen in der Profession stellen, sind andere, auch, weil ihre Lebensrealitäten andere sind, als die ihrer männlichen Kollegen, die beispielsweise eine ungeplante oder ungewollte Schwangerschaft nicht „am eignen Körper“ erleben werden.
Die Medizin und das Gesundheitssystem sollten nicht der „weiblichen Perspektive“ bedürfen, um auch für Frauen – als Patientinnen, als Angehörige der Gesundheitsberufe – gut zu sein. Das tun sie aber, immer noch. Denn Männer und Männerkörper sind dort weiterhin dominant. Dass diese Dominanz Geschichte wird, ist das Verdienst des Deutschen Ärztinnenbunds und der vielen Frauen (und einiger Männer), die gemeinsam Probleme benennen und Lösungen umsetzen. Dafür braucht es immer wieder den persönlichen Einsatz: zum Netzwerken, zum Recherchieren, für den öffentlichen Auftritt, für die Hand im Rücken der Kollegin. Und nicht zuletzt, um einen Verband wie den Deutsche Ärztinnenbund kraftvoll zu gestalten. Der Einsatz lohnt sich. Ob Geschlechtermedizin, Ende des Beschäftigungsverbots für schwangere Chirurginnen oder Quotenregelungen für Führungspositionen: Der Deutsche Ärztinnenbund ist eine Stimme mit Gewicht.
Als Ärztin und Gesundheitspolitikerin rufe ich Ihnen zu: Weiter so! Über wohlverdiente Auszeichnungen hinaus: gemeinsam haken wir uns unter als „Mutige Löwinnen“.
Herzliche Grüße
Dr. Kirsten Kappert-Gonther
Wenn es den Deutschen Ärztinnenbund nicht gäbe, müsste man ihn erfinden. Dass Ärztinnen dies vor nun schon vor 100 Jahren taten und der Verband sich immer weiterentwickelt, beeindruckt nicht nur mich sehr!
Der Deutsche Ärztinnenbund setzt sich seit 100 Jahren für die außerstrafrechtliche Regelung des Schwangerschaftsabbruchs ein, was etliche andere Ärzteverbände längst nicht so lange oder klar tun. Dies ist nur ein Beispiel, das zeigt: Was man sieht, hängt davon ab, was man fragt. Die Fragen, die sich für Frauen in der Profession stellen, sind andere, auch, weil ihre Lebensrealitäten andere sind, als die ihrer männlichen Kollegen, die beispielsweise eine ungeplante oder ungewollte Schwangerschaft nicht „am eignen Körper“ erleben werden.
Die Medizin und das Gesundheitssystem sollten nicht der „weiblichen Perspektive“ bedürfen, um auch für Frauen – als Patientinnen, als Angehörige der Gesundheitsberufe – gut zu sein. Das tun sie aber, immer noch. Denn Männer und Männerkörper sind dort weiterhin dominant. Dass diese Dominanz Geschichte wird, ist das Verdienst des Deutschen Ärztinnenbunds und der vielen Frauen (und einiger Männer), die gemeinsam Probleme benennen und Lösungen umsetzen. Dafür braucht es immer wieder den persönlichen Einsatz: zum Netzwerken, zum Recherchieren, für den öffentlichen Auftritt, für die Hand im Rücken der Kollegin. Und nicht zuletzt, um einen Verband wie den Deutsche Ärztinnenbund kraftvoll zu gestalten. Der Einsatz lohnt sich. Ob Geschlechtermedizin, Ende des Beschäftigungsverbots für schwangere Chirurginnen oder Quotenregelungen für Führungspositionen: Der Deutsche Ärztinnenbund ist eine Stimme mit Gewicht.
Als Ärztin und Gesundheitspolitikerin rufe ich Ihnen zu: Weiter so! Über wohlverdiente Auszeichnungen hinaus: gemeinsam haken wir uns unter als „Mutige Löwinnen“.
Herzliche Grüße
Dr. Kirsten Kappert-Gonther