Grußwort von Maria Noichl, SPD-Europaabgeordnete und Vorsitzende der SPD-Frauen
Ich möchte diese Gelegenheit nutzen und dem Deutschen Ärztinnenbund zu 100 Jahre Ärztinnenvertretung in Deutschland gratulieren. 100 Jahre Ärztinnenvertretung bedeuten:
100 Jahre Austausch unter Ärztinnen
100 Jahre Erhöhte Sichtbarkeit von Frauen in diesem Beruf
100 Jahre Interessensvertretung
100 Jahre Fokus auf Frauen in Medizin und Forschung
100 Jahre Kampf für mehr Geschlechtergerechtigkeit
Und dies war und ist ein Kampf, der zwar ausdrücklich den Bereich der ärztlichen Berufe betrifft, aber ganz klar auch immer gesamtgesellschaftliche Auswirkungen hat. Ein Kampf, der nach wie vor dringend gebraucht wird. Denn wie wir alle wissen, werden Frauen immer noch strukturell benachteiligt. Dies geht von der Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt, dem pay gap, dem care gap über weibliche Armut bis hin zum Thema geschlechtsspezifische Gewalt. Und auch, wenn wir es nicht glauben möchten: In Deutschland wird alle zwei Tage eine Frau durch ihren (Ex-)Partner oder einen anderen Mann getötet.
Im Gesundheitswesen müssen wir weiterhin sehen, dass beispielsweise nur wenig Forschung in Krankheiten investiert wird, die speziell Frauen betreffen und nur wenige Ärzt:innen konkret für solche sensibilisiert sind (die durchschnittliche Zeit bis zur Diagnose von Endometriose beträgt weiterhin ca. 7,5 Jahre).
Dies und vieles mehr muss uns weiterhin Auftrag sein, Seite an Seite weiterzugehen.
Ich wünsche dem Deutschen Ärztinnenbund alles Gute zu seinem 100-jährigen Bestehen. Seit einem Jahrhundert sichern Sie bereits Fortschritt und begleiten den Wandel unserer Gesellschaft aktiv. Auf die nächsten 100 Jahre, in denen Geschlechtergerechtigkeit hoffentlich endlich Realität wird!
Maria Noichl
100 Jahre Austausch unter Ärztinnen
100 Jahre Erhöhte Sichtbarkeit von Frauen in diesem Beruf
100 Jahre Interessensvertretung
100 Jahre Fokus auf Frauen in Medizin und Forschung
100 Jahre Kampf für mehr Geschlechtergerechtigkeit
Und dies war und ist ein Kampf, der zwar ausdrücklich den Bereich der ärztlichen Berufe betrifft, aber ganz klar auch immer gesamtgesellschaftliche Auswirkungen hat. Ein Kampf, der nach wie vor dringend gebraucht wird. Denn wie wir alle wissen, werden Frauen immer noch strukturell benachteiligt. Dies geht von der Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt, dem pay gap, dem care gap über weibliche Armut bis hin zum Thema geschlechtsspezifische Gewalt. Und auch, wenn wir es nicht glauben möchten: In Deutschland wird alle zwei Tage eine Frau durch ihren (Ex-)Partner oder einen anderen Mann getötet.
Im Gesundheitswesen müssen wir weiterhin sehen, dass beispielsweise nur wenig Forschung in Krankheiten investiert wird, die speziell Frauen betreffen und nur wenige Ärzt:innen konkret für solche sensibilisiert sind (die durchschnittliche Zeit bis zur Diagnose von Endometriose beträgt weiterhin ca. 7,5 Jahre).
Dies und vieles mehr muss uns weiterhin Auftrag sein, Seite an Seite weiterzugehen.
Ich wünsche dem Deutschen Ärztinnenbund alles Gute zu seinem 100-jährigen Bestehen. Seit einem Jahrhundert sichern Sie bereits Fortschritt und begleiten den Wandel unserer Gesellschaft aktiv. Auf die nächsten 100 Jahre, in denen Geschlechtergerechtigkeit hoffentlich endlich Realität wird!
Maria Noichl