100. Gründungstag des Deutschen Ärztinnenbundes

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Grußwort von Prof. Dr. med. Andrew Ullmann, MdB, Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion für Gesundheitspolitik

Der 25. Oktober 1924 markiert den Beginn einer beeindruckenden Erfolgsgeschichte, die sowohl für die deutsche Medizin als auch für die Gleichstellung von Frauen im ärztlichen Beruf von herausragender Bedeutung ist. Über ein Jahrhundert hinweg hat der DÄB unermüdlich für die Rechte und Interessen von Ärztinnen gekämpft und maßgeblich dazu beigetragen, dass Frauen heute in der Medizin Chancen haben und in allen Bereichen der Versorgung präsent sind. Dabei ist der Weg zur Gleichberechtigung noch lange nicht vollständig beschritten. Gerade in der aktuellen Debatte um die Zukunft des Gesundheitssystems spielt die berufliche Gleichstellung von Ärztinnen eine entscheidende Rolle.

Als Gesundheitspolitiker, Arzt und Ehemann einer Ärztin weiß ich, wie wichtig der Einsatz des DÄB für die Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Aspekte in der Medizin ist. Diese Expertise ist unverzichtbar, um die medizinische Versorgung der Patientinnen und Patienten in Deutschland weiter zu verbessern und den Strukturwandel im Gesundheitswesen erfolgreich zu gestalten. Die kontinuierlich steigende Zahl von Ärztinnen verlangt nach adäquaten Rahmenbedingungen, um diesen Wandel zu unterstützen. Dazu zählen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, faire Aufstiegschancen und eine gerechte Vergütung – Themen, die der DÄB seit jeher auf die politische Agenda setzt.  

Ich gratuliere dem Deutschen Ärztinnenbund herzlich zu diesem bedeutenden Jubiläum und wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg in Ihrer wichtigen Arbeit. Mögen Sie auch in den kommenden Jahren eine starke Stimme für die Anliegen der Ärztinnen und der Patientinnen in Deutschland bleiben!

Mit den besten kollegialen Grüßen 

Andrew Ullmann