Junges Forum des DÄB
Dr. med. Sonja Mathes, Ärztin in Weiterbildung zur Dermatologin, Klinikum rechts der Isar der TU München; zweite Vorsitzende Junges Forum
Länger als die meisten Lebensspannen sind die 100 Jahre, auf die der Deutsche Ärztinnenbund zurückblickt. Die Gründung des Deutschen Ärztinnenbundes, beziehungsweise seines Vorgängerverbands, fällt in einer Zeit, in der ein Medizin-Studium für Frauen erst seit 1908 regulär überall im Deutschen Reich gestattet und insgesamt selten möglich war: Etwa 3000 Ärztinnen gab es in der Weimarer Republik, 11,5 Prozent der Studierenden waren weiblichen Geschlechts – mit deutlich eingeschränkten Perspektiven für Frauen, vor allem für junge Frauen. Die Gründung einer Ärztinnenvertretung stellt für diese Zeit eine Pionierleistung dar, die Frauen in dieser Ausgangslage neue Wege aufzeigen sollte – insbesondere auch jungen Frauen, die sich ihren Platz in der Gesellschaft noch erkämpfen mussten.
Die Wegbereiterinnen des Deutschen Ärztinnenbundes waren in dieser Zeit etablierte Frauen, die junge Frauen unterstützen und ihnen leidvolle Erfahrungen ersparen wollten, die sie selbst hatten machen müssen: Hermine Heusler-Edenhuizen (52 Jahre bei Gründung), Laura Turnau (42 Jahre bei Gründung), Lilly Meyer-Wedell (43 Jahre bei Gründung), Dorothea Dietrich (45 Jahre bei Gründung), Toni von Langsdorff (40 Jahre bei Gründung) zeichnen sich verantwortlich für die Gründung des Bunds Deutscher Ärztinnen als Vorläufer des Deutschen Ärztinnenbundes und legten den Grundstein für die gesellschaftlichen Beiträge, die der Deutsche Ärztinnenbund in seiner Geschichte geleistet hat.
Diese Leistungen der Ärztinnen haben den Weg zu Gleichberechtigung im ärztlichen Beruf bereitet, sodass wir heute durch das Engagement mutiger Frauen auf den „Schultern von Riesinnen“ stehen, auch wenn er noch nicht vollständig beschritten wurde.
Dasselbe wollen wir für künftige Generationen junger, talentierter und motivierter Ärztinnen tun und engagieren uns vielseitig für ihre und unsere Zukunft. Ob mit unseren Zukunftsabenden, Seminaren und Workshops oder auf der persönlichen Ebene knüpfen wir ein starkes Netz gegen die Herausforderungen und Widerstände, die es weiterhin gegen den Erfolg von Frauen in der Medizin gibt. Dabei unterstützen wir neben jungen Ärztinnen auch Studentinnen in hohem Maße. Wir glauben weiter fest daran, dass Ärztinnen aus dem Deutschen Ärztinnenbund heraus die Zukunft gestalten. Das Junge Forum ist daher stolz, ein wichtiger Teil des Deutschen Ärztinnenbundes zu sein.
Länger als die meisten Lebensspannen sind die 100 Jahre, auf die der Deutsche Ärztinnenbund zurückblickt. Die Gründung des Deutschen Ärztinnenbundes, beziehungsweise seines Vorgängerverbands, fällt in einer Zeit, in der ein Medizin-Studium für Frauen erst seit 1908 regulär überall im Deutschen Reich gestattet und insgesamt selten möglich war: Etwa 3000 Ärztinnen gab es in der Weimarer Republik, 11,5 Prozent der Studierenden waren weiblichen Geschlechts – mit deutlich eingeschränkten Perspektiven für Frauen, vor allem für junge Frauen. Die Gründung einer Ärztinnenvertretung stellt für diese Zeit eine Pionierleistung dar, die Frauen in dieser Ausgangslage neue Wege aufzeigen sollte – insbesondere auch jungen Frauen, die sich ihren Platz in der Gesellschaft noch erkämpfen mussten.
Die Wegbereiterinnen des Deutschen Ärztinnenbundes waren in dieser Zeit etablierte Frauen, die junge Frauen unterstützen und ihnen leidvolle Erfahrungen ersparen wollten, die sie selbst hatten machen müssen: Hermine Heusler-Edenhuizen (52 Jahre bei Gründung), Laura Turnau (42 Jahre bei Gründung), Lilly Meyer-Wedell (43 Jahre bei Gründung), Dorothea Dietrich (45 Jahre bei Gründung), Toni von Langsdorff (40 Jahre bei Gründung) zeichnen sich verantwortlich für die Gründung des Bunds Deutscher Ärztinnen als Vorläufer des Deutschen Ärztinnenbundes und legten den Grundstein für die gesellschaftlichen Beiträge, die der Deutsche Ärztinnenbund in seiner Geschichte geleistet hat.
Diese Leistungen der Ärztinnen haben den Weg zu Gleichberechtigung im ärztlichen Beruf bereitet, sodass wir heute durch das Engagement mutiger Frauen auf den „Schultern von Riesinnen“ stehen, auch wenn er noch nicht vollständig beschritten wurde.
Dasselbe wollen wir für künftige Generationen junger, talentierter und motivierter Ärztinnen tun und engagieren uns vielseitig für ihre und unsere Zukunft. Ob mit unseren Zukunftsabenden, Seminaren und Workshops oder auf der persönlichen Ebene knüpfen wir ein starkes Netz gegen die Herausforderungen und Widerstände, die es weiterhin gegen den Erfolg von Frauen in der Medizin gibt. Dabei unterstützen wir neben jungen Ärztinnen auch Studentinnen in hohem Maße. Wir glauben weiter fest daran, dass Ärztinnen aus dem Deutschen Ärztinnenbund heraus die Zukunft gestalten. Das Junge Forum ist daher stolz, ein wichtiger Teil des Deutschen Ärztinnenbundes zu sein.