Kinderroman „Elefanten sieht man nicht“ von Dr. Susan Kreller mit der Silbernen Feder des Deutschen Ärztinnenbundes 2013 ausgezeichnet
Pressemitteilung
18.10.2013
Anlässlich des 33. Wissenschaftlichen Kongresses des Deutschen Ärztinnenbundes Anfang Oktober in Berlin wurde die mit 2.000 Euro dotierte Silberne Feder an die Autorin Dr. Susan Kreller für ihren bewegenden Kinderroman „Elefanten sieht man nicht“ verliehen. Mit der Silbernen Feder, dem Kinder- und Jugendbuchpreis des DÄB, werden herausragende Darstellungen in der Kinder- und Jugendliteratur gewürdigt, die sich mit dem Thema Gesundheit und Krankheit auseinandersetzen.
Mit der Thematik der Kindesmisshandlung im Elternhaus greift Dr. Susan Kreller eine nach wie vor aktuelle Problematik auf. Die 13-jährige Ich-Erzählerin, die selbst in einem schwierigen familiären Umfeld lebt, begegnet in ihren Ferien einem Geschwisterpaar, das die Spuren körperlicher Misshandlungen kaum verbergen kann. Bei keinem der schweigsamen und wegschauenden Erwachsenen in der Umgebung findet das Mädchen mit ihrer Entdeckung Gehör, so dass sie schließlich auf eigene Faust und mit kindlichem Überschwang und Ungeschick einen abenteuerlichen Rettungsplan ausheckt und durchführt. Damit gelingt es ihr, den Skandal öffentlich zu machen.
Dr. Susan Kreller, Jahrgang 1977, ist es in ihrem ersten Kinderroman gelungen, das heikle Thema Kindesmisshandlung in der Familie kindgerecht darzustellen. Ihre Protagonistin ist keine Heldin, sondern ein Mädchen, das – wenn auch nicht immer auf dem richtigen Wege – genau das Richtige erreicht. Die Jury aus Ärztinnen, Literaturwissenschaftlerinnen und Schülerinnen begründete ihre Auswahl so: "Da, wo Erwachsene gerne wegsehen, öffnet die Autorin in einer spannend und realistisch erzählten Geschichte jungen Leserinnen und Lesern die Augen für sorgfältig verborgene Missstände. Unbeirrt und ganz auf sich gestellt verfolgt die 13-jährige Mascha die Rettung der Kinder".
Dr. Susan Kreller, Elefanten sieht man nicht, Hamburg 2012, Carlsen Verlag, 203 S., 14,90 Euro
Mit der Thematik der Kindesmisshandlung im Elternhaus greift Dr. Susan Kreller eine nach wie vor aktuelle Problematik auf. Die 13-jährige Ich-Erzählerin, die selbst in einem schwierigen familiären Umfeld lebt, begegnet in ihren Ferien einem Geschwisterpaar, das die Spuren körperlicher Misshandlungen kaum verbergen kann. Bei keinem der schweigsamen und wegschauenden Erwachsenen in der Umgebung findet das Mädchen mit ihrer Entdeckung Gehör, so dass sie schließlich auf eigene Faust und mit kindlichem Überschwang und Ungeschick einen abenteuerlichen Rettungsplan ausheckt und durchführt. Damit gelingt es ihr, den Skandal öffentlich zu machen.
Dr. Susan Kreller, Jahrgang 1977, ist es in ihrem ersten Kinderroman gelungen, das heikle Thema Kindesmisshandlung in der Familie kindgerecht darzustellen. Ihre Protagonistin ist keine Heldin, sondern ein Mädchen, das – wenn auch nicht immer auf dem richtigen Wege – genau das Richtige erreicht. Die Jury aus Ärztinnen, Literaturwissenschaftlerinnen und Schülerinnen begründete ihre Auswahl so: "Da, wo Erwachsene gerne wegsehen, öffnet die Autorin in einer spannend und realistisch erzählten Geschichte jungen Leserinnen und Lesern die Augen für sorgfältig verborgene Missstände. Unbeirrt und ganz auf sich gestellt verfolgt die 13-jährige Mascha die Rettung der Kinder".
Dr. Susan Kreller, Elefanten sieht man nicht, Hamburg 2012, Carlsen Verlag, 203 S., 14,90 Euro