Die Gendermedizin ist in Deutschland noch nicht so weit, wie sie sein könnte. DÄB-Präsidentin Christiane Groß berichtet, wie junge Ärzt:innen die Situation einschätzen und was Ärztinnen von der Bundesregierung fordern.

Der Anteil von Frauen in Führungspositionen an medizinischen Fakultäten staatlicher Universitäten beträgt weiterhin lediglich 13 Prozent, das ergab die neue Erhebung des DÄB „Medical Women onTop“ unter Leitung von Prof. Dr. med. Gabriele Kaczmarczyk, Senior Consultant des DÄB.

DÄB-Vorstandsmitglied Jana Pannenbäcker erklärt, warum Ärztinnen immer noch zu selten in Spitzenpositionen aufsteigen. Die gläserne Decke ist nur ein Grund.

Im Interview spricht Christiane Groß, Präsidentin des DÄB, über die gläserne Decke in der Medizin und was der Sprachgebrauch damit zu tun hat.

Eine Studie aus den USA lässt vermuten, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Ärztinnen immer noch sehr schwierig ist. In Deutschland könnte die Situation sogar noch schlimmer sein, erklärt DÄB-Vizepräsidentin Barbara Puhahn-Schmeiser.

Bericht über die aktuelle DÄB-Erhebung „Medical Women on Top". Sie zeigt: Der Anteil der Frauen in Führungspositionen in der Universitätsmedizin stagniert.

Barbara Puhahn-Schmeiser, Vizepräsidentin des DÄB, fasst in diesem Gastbeitrag zusammen, was Klinikabteilungen und Praxen gemeinsam haben, die Weiterarbeit für schwangere Ärztinnen ermöglichen.

Das novellierte Mutterschutzgesetz ist für Ärztinnen noch nicht gut umgesetzt. Das war auch Thema beim 126. Ärztetag. Basis war ein Antrag, den unter anderem DÄB-Präsidentin Christiane Groß eingebracht hatte.

Im Podcast direkt vom Ärztetag berichtet DÄB-Präsidentin Christiane Groß, warum gendergerechte Sprache für die Karrierechancen von Ärztinnen wichtig ist – und warum ihre Hoffnung wächst, dass endlich Bewegung ins Thema kommt.

Welche Spezialisierung eine junge Ärztin wählt hängt auch davon ab, wie die Aufstiegschancen für Frauen sind, heißt es im Beitrag mit Verweis auf die aktuelle DÄB-Untersuchung Medical Women on Top.