Regionalgruppe Kassel des DÄB
Dr. med. Katharina Müller, FÄ Allgemeinmedizin, Palliativmedizin, öffentliches Gesundheitswesen; Mitglied der Regionalgruppe
Ich bin damals in den Deutschen Ärztinnenbund eingetreten, weil ich in meinem Berufsleben als junge Ärztin oft erfahren habe, wie wichtig es ist, jemanden an seiner Seite zu wissen, der einen fördert, mit dem man Fehler besprechen und Erfahrungen austauschen kann. Da es damals nur selten eine Frau als Chefin und somit auch als Vorbild gab, profitierte ich im Wesentlichen von männlichen Chefs. Keiner von den männlichen Chefs konnte natürlich nachvollziehen, wie schwer es ist, Beruf, Kind, Haushalt und Partnerschaft miteinander in Einklang zu bringen. Auch wollte ich in den Anfangsjahren meine Basis dafür legen, in meinem Beruf voranzukommen. So trat ich also in den DÄB ein.
Hier fand ich Ärztinnen jeden Alters mit Herz und Verstand, mit denen ich mich in allen medizinischen und allen Lebensfragen austauschen konnte. Leider war die gegenseitige Unterstützung bei der Planung und Entwicklung der Karriere unter uns Frauen nicht besonders gut ausgeprägt. Grund dafür war, dass die meisten Ärztinnen sich nicht wirklich eine eigene Karriere als Frau in der Chefetage vorstellen mochten. Dies entsprach grundsätzlich dem damaligen Rollenbild der Frau, die zwar Teilzeit arbeitete, aber im Wesentlichen für die Kinder zuständig war. Dennoch haben mich die Gespräche mit den klugen Frauen beim Ärztinnenbund stets inspiriert, meinen eigenen Weg zu gehen, alte Glaubenssätze zu hinterfragen und meine eigene berufliche Karriere im Blick zu behalten.
Heute rate ich den jungen Frauen im Hinblick auf ihre eigene Unterstützung, in jedem Fall die Augen bei der Partner- und Arbeitgeberwahl aufzuhalten. Denn sie brauchen einen verlässlichen Partner oder Partnerin, der/die sich gleichberechtigt um Kinder, Haushalt, Familie und Einkommen kümmert. Außerdem rate ich, keine Scheu davor zu haben, manche Aufgabe auch auszulagern.
Ich bin damals in den Deutschen Ärztinnenbund eingetreten, weil ich in meinem Berufsleben als junge Ärztin oft erfahren habe, wie wichtig es ist, jemanden an seiner Seite zu wissen, der einen fördert, mit dem man Fehler besprechen und Erfahrungen austauschen kann. Da es damals nur selten eine Frau als Chefin und somit auch als Vorbild gab, profitierte ich im Wesentlichen von männlichen Chefs. Keiner von den männlichen Chefs konnte natürlich nachvollziehen, wie schwer es ist, Beruf, Kind, Haushalt und Partnerschaft miteinander in Einklang zu bringen. Auch wollte ich in den Anfangsjahren meine Basis dafür legen, in meinem Beruf voranzukommen. So trat ich also in den DÄB ein.
Hier fand ich Ärztinnen jeden Alters mit Herz und Verstand, mit denen ich mich in allen medizinischen und allen Lebensfragen austauschen konnte. Leider war die gegenseitige Unterstützung bei der Planung und Entwicklung der Karriere unter uns Frauen nicht besonders gut ausgeprägt. Grund dafür war, dass die meisten Ärztinnen sich nicht wirklich eine eigene Karriere als Frau in der Chefetage vorstellen mochten. Dies entsprach grundsätzlich dem damaligen Rollenbild der Frau, die zwar Teilzeit arbeitete, aber im Wesentlichen für die Kinder zuständig war. Dennoch haben mich die Gespräche mit den klugen Frauen beim Ärztinnenbund stets inspiriert, meinen eigenen Weg zu gehen, alte Glaubenssätze zu hinterfragen und meine eigene berufliche Karriere im Blick zu behalten.
Heute rate ich den jungen Frauen im Hinblick auf ihre eigene Unterstützung, in jedem Fall die Augen bei der Partner- und Arbeitgeberwahl aufzuhalten. Denn sie brauchen einen verlässlichen Partner oder Partnerin, der/die sich gleichberechtigt um Kinder, Haushalt, Familie und Einkommen kümmert. Außerdem rate ich, keine Scheu davor zu haben, manche Aufgabe auch auszulagern.