Silberne Feder 2021 für den norwegischen Autor Espen Dekko mit seinem Kinderroman „Sommer ist trotzdem“
Die „Silberne Feder“ des Deutschen Ärztinnenbundes e.V. (DÄB) geht 2021 an den Norweger Espen Dekko für seinen Kinderroman „Sommer ist trotzdem“. Ausgezeichnet wird auch die deutsche Übersetzerin des Buches, Karoline Hippe. Die Jury würdigt „Sommer ist trotzdem“ für seine feinfühlige Darstellung von Trauer und Verarbeitung bei Kindern, die ein Elternteil verloren haben.Das Buch des norwegischen Regisseurs, Puppenspielers und Kinderbuchautors ist auf Deutsch im Stuttgarter Thienemann-Esslinger Verlag erschienen. Es erzählt auf prägnante und zugleich einfühlsame Weise von den ersten Sommerferien eines elfjährigen Mädchens nach dem Tod seines Vaters, die dieses – wie jedes Jahr – bei den Großeltern am Meer verbringt.
Motive von Abschied und Trauer durchziehen diesen Sommer, etwa die Beerdigung eines gestrandeten Schweinswals oder ein Wurf totgeborener Kätzchen. Diese Erlebnisse kontrastieren mit unbeschwerten Sommerfreuden: Baden im kalten Meer, Angelausflüge mit dem Großvater oder auch selbstgebackene Kuchen der Großmutter. Am Ende gelingt es dem Mädchen, seine Trauer zu überwinden und die eigenen Stärken zu entdecken. Bei einem Bootsunglück mit dem Großvater wächst das Kind über sich hinaus.
Die Jury hebt – neben der sensiblen und treffenden Übersetzung – insbesondere die bildhafte und atmosphärisch dichte Sprache sowie die genaue und lebendige Figurenzeichnung des Sieger-Buches hervor. „Solche Großeltern wünscht man jedem Kind“, sagt Juryvorsitzende Dr. Astrid Bühren vom DÄB. „Sie sind warmherzig, liebevoll und humorvoll zugleich.“ Mit ihrer Unterstützung gelingt es der Protagonistin, ihre Trauer zuzulassen und schließlich den Tod des Vaters zu verarbeiten. „Ein berührendes Buch über Liebe und Geborgenheit, Verlust und Trauer und über die Entwicklung eines starken Mädchens“, befand die Jury, die paritätisch mit Vertreterinnen des Ärztinnenbundes und Expertinnen für Kinder- und Jugendliteratur besetzt ist.
Zusätzlich spricht die Jury zwei lobende Erwähnungen aus und zwar für die Bilderbücher „Ranger“ von Nancy Vo (Verlag Freies Geistesleben) und „Meine mutige Piratenmama“ von Karine Surugue und dem Illustrator Rémi Saillard (Carlsen Verlag). Acht weitere Titel werden zudem in der Empfehlungsliste 2021 aufgeführt.
Motive von Abschied und Trauer durchziehen diesen Sommer, etwa die Beerdigung eines gestrandeten Schweinswals oder ein Wurf totgeborener Kätzchen. Diese Erlebnisse kontrastieren mit unbeschwerten Sommerfreuden: Baden im kalten Meer, Angelausflüge mit dem Großvater oder auch selbstgebackene Kuchen der Großmutter. Am Ende gelingt es dem Mädchen, seine Trauer zu überwinden und die eigenen Stärken zu entdecken. Bei einem Bootsunglück mit dem Großvater wächst das Kind über sich hinaus.
Die Jury hebt – neben der sensiblen und treffenden Übersetzung – insbesondere die bildhafte und atmosphärisch dichte Sprache sowie die genaue und lebendige Figurenzeichnung des Sieger-Buches hervor. „Solche Großeltern wünscht man jedem Kind“, sagt Juryvorsitzende Dr. Astrid Bühren vom DÄB. „Sie sind warmherzig, liebevoll und humorvoll zugleich.“ Mit ihrer Unterstützung gelingt es der Protagonistin, ihre Trauer zuzulassen und schließlich den Tod des Vaters zu verarbeiten. „Ein berührendes Buch über Liebe und Geborgenheit, Verlust und Trauer und über die Entwicklung eines starken Mädchens“, befand die Jury, die paritätisch mit Vertreterinnen des Ärztinnenbundes und Expertinnen für Kinder- und Jugendliteratur besetzt ist.
Zusätzlich spricht die Jury zwei lobende Erwähnungen aus und zwar für die Bilderbücher „Ranger“ von Nancy Vo (Verlag Freies Geistesleben) und „Meine mutige Piratenmama“ von Karine Surugue und dem Illustrator Rémi Saillard (Carlsen Verlag). Acht weitere Titel werden zudem in der Empfehlungsliste 2021 aufgeführt.