Stoffwechselbesonderheiten bei der Frau
In Deutschland - wie auch in den anderen Industrienationen - leben Frauen durchschnittlich 6,5 Jahre länger als Männer. Diese Differenz in der Lebenserwartung hat sich - parallel zur allgemeinen Lebenserwartung - in den letzten 100 Jahren verdoppelt. Wurden vor zwanzig Jahren die Frauen im Durchschnitt noch acht Jahre älter, so sind dies heute noch sechs Jahre.
Die Todesursache Nr. 1 sind bei Frauen wie bei Männern die Herzkreislauf-erkrankungen. Die Anzahl der Herzinfarkte bei Männern und Frauen ist gleich; allerdings erleiden Frauen sechs bis sieben Jahre später ihren Infarkt. Sie sind zum Zeitpunkt dieses Akutereignisses älter und multimorbider. Das könnte eine Erklärung sein für die Tatsache, daß mehr Frauen am Myocardinfarkt sterben als Männer.
Das weibliche Geschlechtshormon Östrogen wird als wichtiger "biologischer Vorteil" angesehen. Es stärkt die Immunabwehr, so daß Frauen besser vor Infektionen geschützt sind als Männer. Weiterhin hat es durch den effektiveren Abbau von LDL-Cholesterin in der Leber und die gleichzeitige Erhöhung des "guten" HDL-Cholesterins eine protektive Funktion hinsichtlich der Arteriosklerose. Außerdem schützt das Östrogen die Gefäßwand direkt vor der Bildung von Plaques.
Die höhere Lebenserwartung der Frauen beinhaltet allerdings auch eine längere Wirkdauer der Risikofaktoren. Für Männer und Frauen sind neben den genetischen Dispositionen die Hauptrisikofaktoren gleich - nämlich - Nikotin, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, der Diabetes mell., Übergewicht und Bewegungsmangel.
Neben kulturellen und allgemeinen Verhaltensunterschieden zwischen Frauen und Männern gibt es starke Unterschiede im Ernährungsverhalten beider Geschlechter.
Wenngleich Frauenherzen nicht so ganz anders schlagen als die der Männer, schlagen sie auf jeden Fall länger, und dafür gibt es viele verschiedene Gründe.
Die Todesursache Nr. 1 sind bei Frauen wie bei Männern die Herzkreislauf-erkrankungen. Die Anzahl der Herzinfarkte bei Männern und Frauen ist gleich; allerdings erleiden Frauen sechs bis sieben Jahre später ihren Infarkt. Sie sind zum Zeitpunkt dieses Akutereignisses älter und multimorbider. Das könnte eine Erklärung sein für die Tatsache, daß mehr Frauen am Myocardinfarkt sterben als Männer.
Das weibliche Geschlechtshormon Östrogen wird als wichtiger "biologischer Vorteil" angesehen. Es stärkt die Immunabwehr, so daß Frauen besser vor Infektionen geschützt sind als Männer. Weiterhin hat es durch den effektiveren Abbau von LDL-Cholesterin in der Leber und die gleichzeitige Erhöhung des "guten" HDL-Cholesterins eine protektive Funktion hinsichtlich der Arteriosklerose. Außerdem schützt das Östrogen die Gefäßwand direkt vor der Bildung von Plaques.
Die höhere Lebenserwartung der Frauen beinhaltet allerdings auch eine längere Wirkdauer der Risikofaktoren. Für Männer und Frauen sind neben den genetischen Dispositionen die Hauptrisikofaktoren gleich - nämlich - Nikotin, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, der Diabetes mell., Übergewicht und Bewegungsmangel.
Neben kulturellen und allgemeinen Verhaltensunterschieden zwischen Frauen und Männern gibt es starke Unterschiede im Ernährungsverhalten beider Geschlechter.
Wenngleich Frauenherzen nicht so ganz anders schlagen als die der Männer, schlagen sie auf jeden Fall länger, und dafür gibt es viele verschiedene Gründe.