Aller guten Dinge sind drei - so lautet ein bekanntes deutsches Sprichwort. Vom 3. bis 5. Oktober 2013 durfte ich als Medizinstudentin am 33. Wissenschaftlichen Kongress des Deutschen Ärztinnenbundes e.V. teilnehmen. Doch dass es nicht immer zweier Versuche bis zum ersehnten Erfolg bedarf, zeigt mein Beispiel. Als Medizinstudentin und Mitglied des Deutschen Ärztinnenbundes wollte ich unbedingt am diesjährigen Wissen-schaftlichen Kongress teilnehmen. Mit der Unterstützung von Frauen fördern die Gesundheit e.V. wurde dieser Wunsch sofort verwirklicht. Die Teilnahme an diesem Kongress hat meinen Erfahrungsschatz um Vieles bereichert.

Anwesend war unter anderem Ulrich Montgomery, Präsident der Bundesärztekammer. Er sprach die Schwierigkeiten des Berufes als Arzt unter Einhaltung der ökonomischen Prinzipien an. Mit der Ökonomisierung der Medizin und weiteren Schwerpunktthemen, wie Transplantationsmedizin und Organspende, setzten sich die anwesenden Ärztinnen auseinander. Neben den vielen fachlich und qualitativ hochwertigen Vorträgen waren für mich persönlich vor allem die zahlreichen Unterhaltungen mit erfolgreichen und erfahrenen Ärztinnen, die mitten im Beruf stehen, eine wunderbare Erfahrung. Im Fokus der Veranstaltung standen starke Frauen. Diese haben mich sehr beeindruckt. Zu allererst Frau Prof. Dr. Annette Grüters-Kieslich, Dekanin der Charité und laut Ihren eigenen Worten, leider auch seit nunmehr sechs Jahren bundesweit einzige Dekanin. Eine starke Frau ist auch zweifellos Frau Prof. Dr. Marianne Schrader als diesjährige Preisträgerin der Mutigen Löwin. Als Begründerin des Mentorinnennetzwerkes unterstützt Sie auf diesem Wege junge Ärztinnen und Medizinstudentinnen auf Ihrem Wege. Von dieser Initiative durfte ich selbst bereits profitieren. Alles in allem eine wunderbare Erfahrung, die ich jeder Medizinstudentin nahe legen kann, daher danke ich herzlich für die Unterstützung durch Frauen fördern die Gesundheit e.V.

Ingrid Gergei