Was ist wichtig bei der Sekundärprävention nach einem Schlaganfall?
Dr. med. Lea Küppers-Tiedt, Fachärztin für Neurologie in Freiburg, hat ein Thema aus dem Bereich der Sekundärprävention gewählt. Als sekundäre Prävention wird die Gesamtheit aller Maßnahmen bezeichnet, die der Früherkennung und damit der Möglichkeit einer rechtzeitigen Behandlung von Erkrankungen dienen.
In Deutschland erleiden jährlich etwa 200.000 Menschen (200 - 300 / 100.000 Einwohner) eine akute zerebrale Durchblutungsstörung (Durchblutungsstörung im Gehirn), von denen 80-85 Prozent die Akutphase überleben. Allerdings kommt es in 8-15 Prozent dieser Fälle innerhalb eines Jahres zu einem erneuten Ereignis, wobei Patienten mit multiplen vaskulären Risikofaktoren bzw. manifesten anderen vaskulären Erkrankungen (Gefäßkrankheiten) besonders gefährdet sind.
Hieraus leitet sich die dringende Notwendigkeit einer differenzierten Sekundärprävention nach einem ischämischen Schlaganfall ab.
Ein Schwerpunkt dieser Sekundärprävention ist die antithrombotische Behandlung mit Thrombozytenaggregationshemmern bzw. Cumarinderivaten. Abhängig von der Pathophysiologie der zerebralen Ischämie und der Abschätzung des Rezidivrisikos, zum Beispiel mit dem Essener Risiko Score, sollte eine möglichst optimale antithrombotische Sekundärprävention gemäß den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie begonnen werden, worauf im ersten Teil des Vortrages eingegangen werden soll.
Weiterhin ist es nach einer zerebralen Ischämie notwendig, die vaskulären Risikofaktoren, wie zum Beispiel arterielle Hypertonie, Diabetes mellitus und Hypercholesterinämie, zu behandeln bzw. eine bereits bestehende Therapie zu modifizieren. Welche Gesichtspunkte unter dem Aspekt der zerebralen Ischämie besonders zu beachten sind, werden im zweiten Teil erläutert.
Abschließend werden Im dritten Teil spezielle Situationen im Bereich der Sekundärprävention nach einem ischämischen Schlaganfall dargestellt. Dabei wird besonders auf die konservative bzw. interventionelle Therapie symptomatischer Stenosen der extra- und intrakraniellen hirnversorgenden Gefäße aus neurologischer Sicht eingegangen. Ebenfalls diskutiert wird die Sekundärprävention bei Koagulopathien (Störung der Blutgerinnung), einem persistierenden Foramen ovale oder einer dem Schlaganfall zugrunde liegenden Dissektion der hirnversorgenden Gefäße.
In Deutschland erleiden jährlich etwa 200.000 Menschen (200 - 300 / 100.000 Einwohner) eine akute zerebrale Durchblutungsstörung (Durchblutungsstörung im Gehirn), von denen 80-85 Prozent die Akutphase überleben. Allerdings kommt es in 8-15 Prozent dieser Fälle innerhalb eines Jahres zu einem erneuten Ereignis, wobei Patienten mit multiplen vaskulären Risikofaktoren bzw. manifesten anderen vaskulären Erkrankungen (Gefäßkrankheiten) besonders gefährdet sind.
Hieraus leitet sich die dringende Notwendigkeit einer differenzierten Sekundärprävention nach einem ischämischen Schlaganfall ab.
Ein Schwerpunkt dieser Sekundärprävention ist die antithrombotische Behandlung mit Thrombozytenaggregationshemmern bzw. Cumarinderivaten. Abhängig von der Pathophysiologie der zerebralen Ischämie und der Abschätzung des Rezidivrisikos, zum Beispiel mit dem Essener Risiko Score, sollte eine möglichst optimale antithrombotische Sekundärprävention gemäß den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie begonnen werden, worauf im ersten Teil des Vortrages eingegangen werden soll.
Weiterhin ist es nach einer zerebralen Ischämie notwendig, die vaskulären Risikofaktoren, wie zum Beispiel arterielle Hypertonie, Diabetes mellitus und Hypercholesterinämie, zu behandeln bzw. eine bereits bestehende Therapie zu modifizieren. Welche Gesichtspunkte unter dem Aspekt der zerebralen Ischämie besonders zu beachten sind, werden im zweiten Teil erläutert.
Abschließend werden Im dritten Teil spezielle Situationen im Bereich der Sekundärprävention nach einem ischämischen Schlaganfall dargestellt. Dabei wird besonders auf die konservative bzw. interventionelle Therapie symptomatischer Stenosen der extra- und intrakraniellen hirnversorgenden Gefäße aus neurologischer Sicht eingegangen. Ebenfalls diskutiert wird die Sekundärprävention bei Koagulopathien (Störung der Blutgerinnung), einem persistierenden Foramen ovale oder einer dem Schlaganfall zugrunde liegenden Dissektion der hirnversorgenden Gefäße.