Eine Schwangerschaft in der Selbstständigkeit darf kein unkalkulierbares Risiko bleiben, das der Niederlassung von Ärztinnen im Weg steht!
Pressemitteilung
04.06.2024
Der Deutsche Ärztinnenbund e.V. (DÄB) hat die „Gemeinsame Erklärung“ vom „Bündnis für den Mutterschutz für Selbstständige“ unterzeichnet. Die Vereinbarkeit von Selbstständigkeit und Elternschaft ist ein wichtiges gesellschaftliches Anliegen, das gelöst werden muss. Eine negative Auswirkung der Benachteiligung von selbstständigen Schwangeren zeigt sich im Gesundheitswesen deutlich: „Für Ärztinnen oder Zahnärztinnen bedeutet eine Schwangerschaft ein großes finanzielles Risiko, welches sie häufig von der eigenen Niederlassung abhält“, erklärt Dr. Christiane Groß, Präsidentin des DÄB. Die Vizepräsidentin des DÄB, Prof. Dr. Barbara Puhahn-Schmeiser, verdeutlicht: „Ohne Ausgleich für Elternzeiten stehen sie oft vor der Entscheidung: Kind oder Praxis. Für Kind und Praxis ist die finanzielle Unsicherheit zu groß. In einer Zeit des Mangels an Ärztinnen und Ärzten ist das ein zusätzliches Dilemma.“
Über alle Berufe hinweg sind Frauen laut dem Mikrozensus von 2021 mit einem Anteil von nur rund 33,2 Prozent in der Selbstständigkeit unterrepräsentiert. Wichtige Potentiale von Frauen für alle gesellschaftlichen Bereiche bleiben bei dieser geringen Quote ungenutzt. Es braucht deshalb handfeste strukturelle Veränderungen für die Vereinbarkeit von Elternschaft und Selbstständigkeit, damit eine Schwangerschaft kein unkalkulierbares Risiko bleibt. Der Mutterschutz für Selbstständige ist Gesundheitsschutz, Chancengerechtigkeit und ein starker Wirtschaftsfaktor in einem.
Um die Absicherung selbstständiger Schwangerer zu erlangen, braucht es eine starke Stimme aus der Gesellschaft, die es so bis heute noch nicht gab. Das „Bündnis für den Mutterschutz für Selbstständige“ ist ein sich gründender, wachsender Zusammenschluss aus Verbänden, Kammern, Vereinen und Personen aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft. Das gemeinsame Ziel ist es, den Mutterschutz für selbstständige Frauen und die gute Vereinbarkeit von Elternschaft und Selbstständigkeit zu erreichen.
Kürzlich hatte das Bündnis eine erste Präsenzveranstaltung. Unter der Überschrift „Reden wir über [fehlende] Vereinbarkeit in der Selbstständigkeit” kamen am 11. Mai 2024 Betroffene, Vertreterinnen und Vertreter von Verbänden, Interessierte und die Politik zusammen. Die „Gemeinsame Erklärung“ und die erstunterzeichnenden Organisationen wurden vorgestellt. Es gab Erfahrungsberichte und die Bedarfe, Handlungsmöglichkeiten und Lösungen für den Mutterschutz für selbstständige Frauen wurden besprochen.
Die gesamte „Gemeinsame Erklärung“ finden Sie hier:
https://mutterschutz-fuer-selbststaendige.de/gemeinsame-erklaerung/
Mehr Informationen zum Bündnis:
https://mutterschutz-fuer-selbststaendige.de/das-buendnis/
Über alle Berufe hinweg sind Frauen laut dem Mikrozensus von 2021 mit einem Anteil von nur rund 33,2 Prozent in der Selbstständigkeit unterrepräsentiert. Wichtige Potentiale von Frauen für alle gesellschaftlichen Bereiche bleiben bei dieser geringen Quote ungenutzt. Es braucht deshalb handfeste strukturelle Veränderungen für die Vereinbarkeit von Elternschaft und Selbstständigkeit, damit eine Schwangerschaft kein unkalkulierbares Risiko bleibt. Der Mutterschutz für Selbstständige ist Gesundheitsschutz, Chancengerechtigkeit und ein starker Wirtschaftsfaktor in einem.
Um die Absicherung selbstständiger Schwangerer zu erlangen, braucht es eine starke Stimme aus der Gesellschaft, die es so bis heute noch nicht gab. Das „Bündnis für den Mutterschutz für Selbstständige“ ist ein sich gründender, wachsender Zusammenschluss aus Verbänden, Kammern, Vereinen und Personen aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft. Das gemeinsame Ziel ist es, den Mutterschutz für selbstständige Frauen und die gute Vereinbarkeit von Elternschaft und Selbstständigkeit zu erreichen.
Kürzlich hatte das Bündnis eine erste Präsenzveranstaltung. Unter der Überschrift „Reden wir über [fehlende] Vereinbarkeit in der Selbstständigkeit” kamen am 11. Mai 2024 Betroffene, Vertreterinnen und Vertreter von Verbänden, Interessierte und die Politik zusammen. Die „Gemeinsame Erklärung“ und die erstunterzeichnenden Organisationen wurden vorgestellt. Es gab Erfahrungsberichte und die Bedarfe, Handlungsmöglichkeiten und Lösungen für den Mutterschutz für selbstständige Frauen wurden besprochen.
Die gesamte „Gemeinsame Erklärung“ finden Sie hier:
https://mutterschutz-fuer-selbststaendige.de/gemeinsame-erklaerung/
Mehr Informationen zum Bündnis:
https://mutterschutz-fuer-selbststaendige.de/das-buendnis/