Einladung zur ordentlichen Mitgliederversammlung am 27.09.2025 in Greifswald

Die DÄB-Mitgliederversammlung (MV) findet um 13:30 Uhr im STRAZE – Kultur- und Initiativenhaus Greifswald e. V. statt. Turnusgemäß wird bei dieser MV der Vorstand neu gewählt. Wie in der außerordentlichen MV am 08.03.2025 beschlossen, können sich zwei Co-Präsidentinnen als Team bewerben.
Im Folgenden stellen sich die Kandidatinnen vor, die bis zum Redaktionsschluss am 20.06.2025 eine vollständige Bewerbung eingereicht hatten. Ausführlichere Versionen der Kandidatinnenprofile finden Sie im internen Bereich der DÄB-Website.

Foto: © DÄB/Catharina Tews
Jana Pannenbäcker

Kandidatur als Co-Präsidentin
(im Team mit Barbara Puhahn-Schmeiser)

Als Fachärztin für Allgemeinmedizin bin ich in einer Hausarztpraxis in Sprockhövel angestellt. Ich befinde mich in der letzten Phase der Weiterbildung zur ärztlichen Psychotherapeutin. In den letzten vier Jahren durfte ich zunächst als Beisitzerin, später als Vize-Präsidentin die Arbeit des DÄB-Vorstandes mitgestalten.

2019 bekam ich auf dem Deutschen Ärztetag in Münster durch meine heutige Mentorin, Dr. Christiane Groß, einen Einblick in die Berufspolitik. Meine Faszination für diese „Parallelwelt“ sowie meine Motivation, etwas für Ärztinnen in dieser doch noch sehr von „alten weißen Männern“ dominierten Welt verändern und mitgestalten zu wollen, führten dazu, dass ich zunächst fünf Jahre Mitglied im Arbeitskreis „Junge Ärztinnen und Ärzte“ der Ärztekammer Westfalen-Lippe wurde.

Seit Oktober 2024 bin ich Vorsitzende dieses Arbeitskreises und gewähltes Mitglied der Kammer­versammlung der ÄKWL.

Mit meiner Kandidatur im Team mit Barbara Puhahn-Schmeiser als Co-Präsidentinnen des DÄB möchte ich eine Brücke bauen zwischen niedergelassenen und angestellten Kolleginnen, zwischen jungen und älteren Ärztinnen sowie zwischen dem Aufrechterhalten von Tradition und der Offenheit für Innovation. Es ist mir eine Herzensangelegenheit, dass wir jungen Ärztinnen zeigen, dass es möglich ist, Familie, Beruf, Karriere und Berufspolitik zu vereinen, ohne dabei die eigene Gesundheit aufs Spiel zu setzen.

Meine Erfahrungen, die ich in den letzten Jahren gemeinsam mit dem aktuellen Vorstands-Team gesammelt habe, meine enge, vertrauensvolle Zusammen­arbeit mit Barbara Puhahn-Schmeiser, aber ebenso außerhalb des Vorstandes mit Sonja Mathes im Rahmen der Planungen für Workshops des MentorinnenNetzwerks mit dem Jungen Forum, geben mir das Vertrauen, dieser neuen Aufgabe gewachsen zu sein. Ich bin überzeugt, dass wir in einem sich wertschätzenden Vorstandsteam die Themen des DÄB weiter voranbringen können.

Ich möchte Sie, liebe Kolleginnen, um Ihr Vertrauen und Ihre Stimme bei der Wahl im September dieses Jahres bitten.

Foto: © Oliver Kraus
Prof. Dr. med. Barbara Puhahn-Schmeiser

Kandidatur als Co-Präsidentin
(im Team mit Jana Pannenbäcker)

Als Neurochirurgin absolviere ich aktuell die Zusatzweiterbildung in Spezieller Schmerztherapie. Zudem leite ich den Studiengang Physician Assistant in Münster. Ich bin verheiratet und habe vier Kinder.

Seit 2013 engagiere ich mich mit großer Freude im Vorstand des DÄB, seit 2015 als Vizepräsidentin. In dieser Zeit konnte ich vielfältige Einblicke gewinnen, Verantwortung übernehmen und aktiv zur Weiterentwicklung unseres Verbandes beitragen. Besonders bereichernd waren für mich die Begegnungen mit vielen
inspirierenden Kolleginnen – sie moti-vieren mich bis heute.

Ein wichtiges Anliegen ist für mich die stärkere Vernetzung von jungen und erfahrenen Kolleginnen. Dieser Austausch ist essenziell für einen lebendigen Verband. Dafür möchte ich gezielt Räume und Formate schaffen. Auch die Zu-sammenarbeit mit anderen ärztlichen Verbänden ist mir wichtig: Ich möchte Allianzen ausbauen, Netzwerke stärken und unsere Expertise gezielt einbringen.

Den DÄB sehe ich als starke Stimme im gesundheitspolitischen Diskurs, um strukturelle Veränderungen für bessere Rahmenbedingungen in Klinik, Praxis, Wissenschaft und Lehre mitzugestalten. Wir brauchen eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, faire Karriere­chancen sowie gleichberechtigte Teil-habe in Führungspositionen.

Für die kommende Legislatur bewerbe ich mich gemeinsam mit Jana Pannenbäcker als Co-Präsidentin. Unsere bisherige Zusammenarbeit war – genauso wie zum Rest des bisherigen Vorstands – stets geprägt von Vertrauen, Offenheit und gemeinsamen Zielen. Mit mir bewerben sich u. a. Dr. Petra Büchin, die ich über die mehrfache Vertretung des DÄB als Keynote-Speakerinnen sehr gut kenne, Dr. Sonja Mathes, die ich über die Organisation gemeinsamer Seminare kennen- und schätzen gelernt habe, sowie Dr. Monika Stichert, mit der ich über das Thema Mutterschutz eng verbunden bin. Ich bin davon überzeugt, dass wir gemeinsam viel bewegen können. Mein Ziel ist es, den Einfluss des DÄB zu stärken und den Mehrwert für unsere Mitglieder auszubauen – mit Offenheit für neue Impulse und einem klaren Blick für die Herausforderungen der Zukunft.

Dafür möchte ich meine Erfahrung, Energie und Leidenschaft einbringen und bitte um Ihr Vertrauen und Ihre Stimme.

Foto: © Grabriele Fey
Dr. med. dent. Angelika Brandl-Riedel

Kandidatur als Vizepräsidentin

Seit 2017 bin ich Schriftführerin im Vorstand des DÄB. Besondere Freude hat es mir bereitet, mit den engagierten Kolleginnen aktiv wichtige Themen von Ärztinnen mitgestalten zu können und die Möglichkeit zu haben, eine Brücke zwischen den Zahnärztinnen und Ärztinnen zu sein.

Seit meiner Niederlassung 1998 in Düsseldorf in einer eigenen ganzheitlich orientierten zahnärztlichen Praxis u. a. mit den Schwerpunkten Implantologie und Phobietherapie engagiere ich mich standespolitisch. Der Fokus meiner standespolitischen Gremien-Arbeit lag und liegt auf der Realisierung einer genderunabhängigen Gleichbehandlung im beruf­lichen Alltag und der Karriereplanung der Kolleginnen.

Seit 2000 bin ich im Vorstand des Deutschen Zahnärzte Verbandes aktiv und wurde 2012 zur Vorsitzenden gewählt. Ich konnte mir ein langjährig gewachsenes gesundheitspolitisches Netzwerk bundesweit aufbauen.

Meine Ziele in der Vorstandsarbeit sind:
  • Formulierung von Forderungen an die Politik nach genderunabhängiger Gleichstellung im ärztlichen Berufsfeld (Niederlassung, Klinik und Universität),
  • Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf für alle Beteiligten,
  • Stärkung der Chancengleichheit von Ärztinnen bei der Besetzung von Führungspositionen auf allen beruflichen und standespolitischen Ebenen.
Als Vizepräsidentin im DÄB möchte ich mein Wissen, meine Energie und meine Erfahrungen in fachübergreifender interdisziplinärer Vernetzung von Frauen im Gesundheitswesen einbringen. Ich möchte gerne die konstruktive, innovative und vertrauensvolle DÄB-Vorstandsarbeit mit den geschätzten Kolleginnen Barbara Puhahn-Schmeiser, Jana Pannenbäcker, Jana Aulenkamp und Heike Raestrup fortsetzen. Zudem schätze ich die Expertise von Monika Stichert und Petra Büchin für eine erfolgreiche Arbeit im DÄB sehr.

Ich hoffe auf Ihr Vertrauen und bitte um Ihre Stimme, um diese Ziele weiterhin verfolgen und die Rechte der Kolleginnen vertreten und stärken zu können.

Foto: © Karl-Olga-Krankenhaus
Dr. med. Petra Büchin

Kandidatur als Vizepräsidentin

An der RWTH Aachen habe ich meine Ausbildung zur Allgemeinchirurgin abgeschlossen. Nach meinem Studium an der RWTH Aachen absolvierte ich dort meine Weiterbildung zur Allgemeinchir­urgin. Nach der Elternzeit habe ich meinen Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie eine Weiterbildung zur Wirbelsäulenchirurgin abgeschlossen. Seit acht Jahren leite ich im Top-Sharing die Klinik für Wirbelsäulenchirurgie und Rückentherapie am Karl-Olga-Krankenhaus in Stuttgart. Zudem war ich 2,5 Jahre als ärztliche Direktorin tätig und setze mich deshalb intensiv mit der Krankenhausreform auseinander.

In der SANA AG engagiere ich mich im Frauennetzwerk EMPOWERHER. Im DÄB engagiere ich mich seit vielen Jahren. Gemeinsam mit meiner Regionalgruppe habe ich im Jahr 2022 einen Workshop „Traumberuf Ärztin im Spannungsfeld Klinik, Familie und Karriere“ ausgerichtet. Jährlich organisiere ich außerdem den Girls‘ Day in meiner Klinik. Mit Barbara Puhahn-Schmeiser arbeite ich zu Female-Leadership-Themen: Wir waren mehrfach als Keynote Speakerinnen für den DÄB eingeladen. Zeitweise habe ich im DÄB die AG für lebensfreundliche Arbeitsbedingungen geleitet.

Mein Engagement im DÄB sehe ich in der Gleichberechtigung von Ärztinnen sowie im Schaffen von Arbeitsplätzen für Ärztinnen in Führungspositionen. Nur durch die Umgestaltung der Arbeitsabläufe in Krankenhäusern und durch flexible Arbeitsmodelle wie z. B. Top-Sharing lässt sich eine moderne Work-Family-Balance erreichen. Als Chefärztin kenne ich sowohl die Perspektive der Arbeitnehmerin als auch die des Arbeitgebers und sehe für den DÄB ein großes Aufgabenfeld in der Unterstützung von Ärztinnen im privaten und beruflichen Umfeld.

Außerdem setze ich mich für geschlechtersensible Medizin ein. Als Wirbelsäulenchirurgin sehe ich einen dringenden Bedarf, bereits vor der Perimenopause Präventionsprogramme für Frauen zu entwickeln, um mit einer passgenauen Hormonersatztherapie (HRT) präventiv Alterserkrankungen wie Osteoporose, Sarkopenie, Fettstoffwechselstörungen, Herzerkrankungen und psychische Erkrankungen zu minimieren. Ohne HRT reduzieren diese Erkrankungen die Gesundheitsspanne und Lebensqualität von Frauen im Alter sehr stark.

Unterstützt durch das Vertrauen von Barbara Puhahn-Schmeiser und aufgrund meines bisherigen beruflichen Engagements, sehe ich mich der Aufgabe im DÄB-Vorstand gewachsen und freue mich auf eine konstruktive Zusammenarbeit in einem gut vernetzten Team.

Ich möchte Sie, liebe Kolleginnen, um Ihre Stimme bei der Wahl im September dieses Jahres bitten.

Foto: © Katarina Ivanisevic
Dr. med. Heike Raestrup

Kandidatur als Schatzmeisterin

Nach Rückkehr von der Uniklinik Tübingen in die Rhein-Main-Region und nach meiner Tätigkeit als Oberärztin an Krankenhäusern bin ich seit einigen Jahren in Teilzeit als angestellte Chirurgin in einem MVZ beschäftigt. Seit 2006 bin ich Mitglied der Regionalgruppe Frankfurt des DÄB und als Schatzmeisterin dort tätig.

Berufspolitisch engagiere ich mich seit 2017 als Delegierte der Landesärztekammer Hessen. Dort gefällt mir besonders, dass in Hessen fast alle weiblichen Delegierten aller Listen ebenfalls Mitglied im DÄB sind. Seit 2022 bin ich Vorsitzende des Beratenden Fachausschusses für Angestellte Ärztinnen und Ärzte der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen. Hier sehe ich noch Nachholbedarf, da in der Vertreterversammlung und in leitenden Positionen leider nur wenige Ärztinnen zur Mitarbeit motiviert werden konnten. Darüber hinaus bin ich Mitglied im Vorstand des Versorgungswerks der Landesärztekammer Hessen.

In den Vorstand des DÄB wurde ich 2017 gewählt und bin dort Schatzmeis­terin. Neben der Unterstützung der Geschäftsstelle und des Vorstandes in Sachen Finanzen sowie der weiteren Vorstandsarbeit engagiere ich mich im Redaktionsausschuss der ärztin und bin Mitglied im Ausschuss Mentoring. Das MentorinnenNetzwerk, für das wir noch deutlich mehr ehrenamtliches Engagement von erfahrenen Kolleginnen brauchen, verlangt viel Organisation, die auch mit Unterstützung der Geschäftsstelle erfolgt. Im MentorinnenNetzwerk bin ich für das Matching, also das Zusammensuchen und -finden von erfahrener Kollegin als Mentorin und junger Kollegin als Mentee, zuständig. Diese Arbeit würde ich im neuen Vorstand gerne fortsetzen. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit in einem gut vernetzten Vorstandsteam.

Ich möchte Sie, liebe Kolleginnen, um Ihre Stimme bei der Wahl im September dieses Jahres bitten.

Foto: privat
Dr. med. Monika Stichert

Kandidatur als Schriftführerin

Nach einer Ausbildung zur Röntgenassistentin und meiner Arbeit in der Diagnostik und im Herzkatheterlabor habe ich in Düsseldorf mein Medizinstudium aufgenommen. Anschließend habe ich meine Weiterbildungszeit in der Inneren Medizin in den Städtischen Kliniken der Stadt Düsseldorf (Lehrkrankenhaus der Universität zu Düsseldorf) verbracht.

Nachdem unser Sohn geboren war, wurde mir schnell bewusst, dass ich neue Wege gehen musste und wollte. Daher bin ich an den Lehrstuhl für Arbeits- und Sozialmedizin der Universität zu Köln gewechselt. Als Fachärztin für Arbeitsmedizin wurde ich 1995 die Leitende Betriebsärztin der Universität und Uniklinik zu Köln. Die Gestaltungsmöglich­keiten aus einer leitenden Position heraus habe ich immer als herausfordernd und befriedigend empfunden.

2001 folgte der Schritt in die Privatwirtschaft: Ich übernahm die Leitung eines übergeordneten arbeitsmedizinischen Zentrums mit 14 ärztlichen Kolleginnen und Kollegen. 2004 habe ich mich in eigener Praxis für Arbeits- und Reisemedizin selbstständig gemacht. Im gleichen Jahr wurde ich DÄB-Mitglied und leite seitdem die Regionalgruppe Düsseldorf mit einer Unterbrechung von zehn Jahren. Seit sechs Jahren bin ich vom DÄB in die AG für körperliche Be-lastungen des Unteraus­schusses III des Mutterschutzausschusses beim Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend berufen. Seit vier Jahren leite ich diesen Ausschuss.

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Frauen im Berufsleben und deren Akzeptanz bzw. Karrieremöglichkeiten sind Themen, die mich schon als Betriebsärztin interessiert haben. Ich bewerbe mich deshalb als Schriftführerin für die Vorstandsarbeit und würde gerne gemeinsam mit den Kolleginnen Puhahn-Schmeiser, Pannenbäcker, Brandl-Riedel – eine frühere Schulkollegin – und den weiteren Kolleginnen, die sich zur Wahl stellen, an den gegenwärtigen und zukünftigen Zielen des DÄB weiterarbeiten.

Ich würde mich freuen, wenn Sie mir Ihr Vertrauen aussprechen und bitte um Ihre Stimme.

Foto: © DÄB/Catharina Tews
Dr. med. Jana Aulenkamp

Kandidatur als Beisitzerin

In der vergangenen Amtsperiode konnte ich die Arbeit des DÄB aktiv mitgestalten, insbesondere mit einem Schwerpunkt auf Digitalisierung in der Medizin und dem Ausbau unserer Social-Media-Präsenz. Ziel war es, unsere Themen noch stärker in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken und insbesondere jüngere Kolleginnen gezielt anzusprechen und einzubinden.

Besonders positiv habe ich in der letzten Periode die Teamarbeit im Vorstand erlebt. Die wertschätzende Zusammenarbeit und der offene Austausch unter uns Frauen waren für mich sehr bereichernd. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam mehr erreichen können und dass gegenseitige Unterstützung unter Ärztinnen essenziell ist. Gemeinsam sind wir stark – das möchte ich weiter fördern.

Seit vielen Jahren engagiere ich mich für Wissenschaft und Nachwuchsförderung. Als promovierte Ärztin in Weiterbildung bin ich an einer Universitätsklinik tätig und bringe mich in mehreren Fachgesellschaften ein. Die Verbindung von Forschung, Lehre und Klinikalltag ist mir wichtig, da sie strukturelle Gleichstellung, wissenschaftliche Förderung und Berufsrealität vereint. An der Universität Essen habe ich ein Seminar zur Frauenförderung etabliert, das junge Medizinerinnen unterstützt und Themen wie Sichtbarkeit, Netzwerke und Karrierewege behandelt. Neben medizinischen Themen ist es mir wichtig, dass wir Ärztinnen auch gesellschaftliche Entwicklungen wie Digitalisierung, Diversität und soziale Gerechtigkeit aktiv mitgestalten. Offenheit gegenüber anderen Netzwerken halte ich dabei für einen wichtigen Erfolgsfaktor.

Ich freue mich über Ihr Vertrauen und die Möglichkeit, mich weiterhin im Vorstand des DÄB engagieren zu dürfen.

Foto: © Dominik Bedat – justletmecapturethis
Dr. med. Sonja Mathes

Kandidatur als Beisitzerin

Seit vier Jahren engagiere ich mich im Vorstand des Jungen Forums des DÄB und durfte dort zahlreiche Impulse mitgestalten – u. a. bei der Konzeption und Durchführung der Zukunftsabende sowie bei der Organisation und Moderation unseres großen Zukunftskongresses vor zwei Jahren.

Darüber hinaus vertrete ich den DÄB im Deutschen Frauenrat, was mir die be- sondere Ehre ermöglichte, als Delegierte bei den Vereinten Nationen zu agieren. Im Marburger Bund setze ich mich zudem als Vorsitzende im Sprecherrat der sich weiterbildenden Ärztinnen und Ärzte für die Belange des ärztlichen Nachwuchses ein. Gemeinsam mit Jana Pannenbäcker organisiere ich seit vielen Jahren Seminare für junge Ärztinnen – eine Zusammenarbeit, die ich sehr schätze.

Ich arbeite als Ärztin in Weiterbildung an der Technischen Universität München, bin Mitglied der dortigen Ethikkommission und leite das von mir gegründete nationale Netzwerk Young Ethics Experts. Neben meiner klinischen Tätigkeit forsche ich zu Themen rund um KI, Ethik und Allergologie.

Im Vorstand des DÄB möchte ich insbesondere die Perspektiven junger Ärztinnen sichtbar machen, wie sie mir über meine Netzwerke täglich begegnen. Ich wünsche mir eine noch stärkere Verbindung zwischen jungen und erfahrenen Kolleginnen, um voneinander zu lernen und gemeinsam eine Berufsrealität zu schaffen, die unseren Bedürfnissen als Ärztinnen und unseren Familien gerecht wird. Ein besonderes Anliegen ist mir zudem die Stärkung ethischer Perspektiven und eines respektvollen, fairen Miteinanders.

Ich freue mich über Ihr Vertrauen und die Möglichkeit, mich künftig im Vorstand des DÄB engagieren zu dürfen.